Gastbeitrag von Winfried Möller
In einem feierlichen Gottesdienst stellte sich der neue leitende Pfarrer im Pastoralverbund Hessisches Kegelspiel zu den Heiligen 14 Nothelfern in der Stiftskirche den Gläubigen aus Rasdorf, Grüsselbach und Setzelbach vor.
Pfarrer Ulrich Piesche übergab ihm zu Beginn des Gottesdienstes symbolischen den Schlüssel der Stiftskirche. Er betonte, dass er jetzt der Pfarrer mit den meisten Kirchen im Bistum Fulda sei. Pfarrer Markus Günther nahm in mit einem frohen Lacher in Empfang.
Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Projektchor (Leitung Karolina Seidel) und Michael Heller (Orgel) mitgestaltet. Im Namen der Kirchengemeinde begrüßte Nadine Lenz (Sprecherin des Pfarrgemeinderats) den Neuen.
Um die vielen Aktivitäten zu verdeutlichen hatte Theo Lenz eine Bildpräsentation vorbereitet, die mit der Überschrift begann „Herzlich willkommen Pfarrer Markus C. Günther in Rasdorf“. Man sei ehrenamtlich gut aufgestellt und werde gerne auch mal kreativ, so Nadine Lenz.
Diesen Satz veranschaulichten die Bildkombinationen, beispielsweise Lebendiger Adventskalender, Familiengottesdienste, Wortgottesdienste mit Kommunionfeier, Wallfahrten, um nur einiges zu nennen. Die demnächst anstehende Fusion zu einer Kirchengemeinde sehe man als notwendig an und der PGR werde sich aktiv in den Prozess einbringen.
Ein neuer Anfang mit einem neuen Chef sei erst einmal spannend, betonte Matthias Budenz vom Verwaltungsrat. Man gehe völlig unvoreingenommen ans Werk und sichere gerne die Unterstützung zu.
Nach seinen Wünschen zur Zusammenarbeit lud er zu einem Gespräch mit dem Verwaltungs- und Pfarrgemeinderat ein und übergab einen Korb mit Rasdorfer Spezialitäten.
Eine gute Zusammenarbeit und Unterstützung betont auch Bürgermeister Jürgen Hahn an. Er hoffe, dass die vielen Ehrenamtlichen, die sich bereits in der Vergangenheit im kirchlichen Bereich engagiert hätten, auch weiterhin aktiv blieben.
Damit er Rasdorf, Grüsselbach und Setzelbach besser kennenlernen könne, überreichte er die Chroniken der drei Ortsteile. In seiner Predigt nahm der neue Pfarrer Bezug auf das Tagesevangelium. Er habe sich im Land Jesu drei Monate auf seine neue Aufgabe vorbereitet.
So wie Johannes im Lukasevangelium von Wegen spreche, müsse auch er sich Wege zueinander bahnen und gegebenenfalls Berge von Vorurteilen abtragen. Umdenken fange bei jedem einzelnen an. Er müsse die neuen Orte und Menschen und diese ihn kennenlernen.
Das gleiche gelte für die Kirchorte. So wie der Advent eine Zeit der Vorbereitung sei, so gelte dies auch für ihn. Er freue sich auf die kommende Zeit und die gemeinsame Zukunft.
Nach dem Gottesdienst bestand die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung bei Snacks und Getränken, die ausgiebig genutzt wurde. Wegen des nasskalten Wetters hatte man die angrenzende Scheune geöffnet.