Flutlichtanlage kam per Helikopter – Überlandwerk Rhön sorgt für Licht am Kreuzberg

Gastbeitrag von Susan Damm

Ein beeindruckendes Schauspiel bot sich den Anwohnern von Haselbach bei Bischofsheim i.d. Rhön am Dienstagvormittag: Ein Helikopter transportierte vier 18 Meter lange Flutlichtmasten über eine Strecke von rund 1.500 Metern Luftlinie zur Kreuzbergschanze.

Die Überlandwerk Rhön GmbH (ÜWR) hatte den Auftrag erhalten, die Schanze mit moderner Flutlichtbeleuchtung auszustatten – eine logistische Herausforderung in topografisch schwierigem Areal, die für das Unternehmen in seinem über 100-jährigen Bestehen einzigartig war.

Der Bereich der Kreuzbergschanze ist aufgrund seiner Lage und den der Jahreszeit geschuldeten Witterungsverhältnissen weder für LKW noch andere Transportmittel zugänglich.

Um die übergroßen Masten dennoch präzise zum Zielort zu bringen, wurde ein spezialisierter Helikopter-Dienstleister beauftragt. Mit einem 632 kW-starken Helikopter konnten die Flutlichtmasten in nur wenigen Flügen sicher an ihren Bestimmungsort transportiert werden.

Die Vorbereitungen für diesen außergewöhnlichen Einsatz waren minutiös. Bereits im Vorfeld wurden sämtliche Tiefbauarbeiten abgeschlossen, um die Masten nach ihrer Ankunft direkt in die vorbereiteten Fundamente einsetzen zu können.

Vor Ort unterstützten die Mitarbeiter der ÜWR sowie Spezialisten der Transportfirma die anspruchsvolle Koordination an den Abhol- und Ablageplätzen.

Einmalige Aktion mit großem Erfolg

„Es war eine große Herausforderung, denn das Ziel war, dieses Projekt noch in diesem Jahr weitgehend abzuschließen,“ erklärt Elmar Steinschauer, Gruppenleiter Elektroinstallation Projektgeschäft der Überlandwerk Rhön GmbH.

„Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Spezial-Helikopter-Firma hat trotz widrigem Wetter mit Regen, Schnee und Wind tadellos funktioniert,“ ergänzt Dominik Kaul, Projektverantwortlicher für diesen Einsatz.

Dank der neuen Flutlichtanlage wird die Kreuzbergschanze zukünftig unabhängig von Tageslicht nutzbar. Wettkämpfe und Sprünge können ab sofort auch in den Abendstunden oder bei schlechter Sicht durchgeführt werden.

Mit der erfolgreichen Fertigstellung dieser Maßnahme stellt die Überlandwerk Rhön GmbH ihre Professionalität und Leistungsfähigkeit auch unter außergewöhnlichen Bedingungen überzeugend dar und leistet einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität und Modernisierung der Kreuzbergschanze.