Feierliche Einführung: Ulrich Piesche ist der neue Pfarrer in Borsch & Bermbach

Gastbeitrag von Karin Reinhard

Am vergangenen Wochenende wurde Pfarrer Ulrich Piesche feierlich als Administrator der Pfarrei Sankt Maria Magdalena Borsch und der Pfarrkuratie Sankt Peter und Paul Bermbach eingeführt.

Am Beginn der Heiligen Messen verlas Pastor Dr. Jürgen Kämpf die Ernennungsurkunde des Fuldaer Bischofs Dr. Michael Gerber.

Mit Wirkung vom 1. Februar 2025 bis zum 31. Dezember 2027 ist Pfarrer Ulrich Piesche zum Administrator der Pfarrei Sankt Maria Magdalena Borsch und der Pfarrkuratie Sankt Peter und Paul Bermbach ernannt.

Ebenso ist er mit Wirkung vom 1. Februar 2025 zum mitarbeitenden Priester (Subsidiär) im Pastoralverbund „St. Elisabeth im Ulster-, Felda- und Werratal" in der Pfarrei Hl. Johannes Paul II. Schleid.

Die Frage nach der Übernahme des Amtes als Administrator in den beiden Gemeinden beantwortete Piesche mit „Ja. Mit Gottes Hilfe bin ich dazu bereit.“

Im Namen und Auftrag des Bischofs von Fulda begrüßte Dr. Jürgen Kämpf den neuen Pfarrer als Administrator der beiden Gemeinden. Applaudiert von den Pfarrgemeinden übernahm Pfarrer Piesche das Wort.

Er dankte dem Pastor und Dechant für seine Worte, den Mitgliedern der Pfarrgemeinden, die in großer Anzahl gekommen waren, der Kinder- und Jugendschola „Notendiebe“, sowie dem Männergesangverein „Concordia“ Borsch.

In seiner Predigt spannte er den Bogen bezugnehmend auf das Evangelium nach Lukas vom Netz der Fischer über den Menschenfischer hin zum Lebensnetz.

Das Evangelium des 5. Sonntag im Jahreskreis nach Lukas 5,5 erzählte davon, wie Simon Petrus der die ganze Nacht seine Netze zum Fischen ausgeworfen aber nichts gefangen hatte.

Und dann kommt Jesus daher und fordert ihn auf, es noch einmal zu versuchen. Simon Petrus ist vermutlich verzweifelt, frustriert, genervt und einfach nur müde. Und trotzdem tut er, was Jesus ihm sagt. Und er wird belohnt, mit einem unfassbar großen Fang.

Pfarrer Piesche ließ zu bedenken, wie wir selbst Menschenfischer werden können? „Zunächst geht es darum, mein Lebensnetz mit Jesus zu knüpfen und mich mit ihm zu verbinden. Je besser und enger es geknüpft ist, um so näher sind wir an Jesus und um so stärker ist seine Verbundenheit. Die Verbindung vieler, in einem Netz der Verbundenheit, was trägt und rettet, ist wie eine Familie Gottes.

Dieses Netz kann weiter geknüpft werden, in ihm können wir Menschen begeistern und einbinden. Auch in der größten Not wird man hier gehalten und getragen.“

Er beendet die Predigt mit den Worten: „Möge unsere Gemeinde ein solches Netz sein, wo man sich verbindet und verknüpft, wo wir uns umeinander sorgen, uns gegenseitig tragen und stärken. Dafür knüpfen wir Lebensnetze, so können auch wir zu Menschenfischern werden.“

Am Ende des Gottesdienstes hieß Thomas Schuchert, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates, Herrn Pfarrer Piesche hier in Borsch willkommen.

Da die Borscher auch als „Borscher Schlipssteller“ bekannt sind, bekam er, entsprechend seinem neuen Wirkungsortes und der Verbundenheit, ein schwarzes T-Shirt mit silbernem Schlips.

Auch die Erstkommunionkinder begrüßten den neuen Pfarrer. In Bermbach wurde Pfarrer Piesche durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Herrn Thomas Reuter, recht herzlich willkommen geheißen.

Pfarrer Piesche freute sich sichtlich und bedankte sich ganz herzlich bei allen, die gekommen waren und bei denen, die die Gottesdienste mitgestaltet haben.