Am Samstag, den 3. Mai, kann man von 14 bis 17 Uhr in der Ostheimer Kirchenburg Drechslern über die Schulter schauen.
Direkt im Anschluss an die Vernissage der Wechselausstellung „Zerbrechliche Beständigkeit“ der Künstlerin für Glasgestaltung und Holzbildhauerei Johanna Barth in der ehemaligen Kirchhofschule um 13 Uhr kann man die allmonatliche „Offene Werkstatt“ besuchen.
Eingeladen sind alle Interessenten, die traditionelles Handwerk erleben wollen. In der „Pop-Up-Werkstatt“ bekommt man an diesem Wochenende Einblicke in das Drechslerhandwerk.
Robert Spötta und Harald Schellenberger vom Drechslerstammtisch Bad Neustadt werden ihr Können unter Beweis stellen und Hobbyisten wertvolle Tipps geben, wie man das Drechseln erlernen kann. Der Eintritt ist frei.
„Wir sind froh, mit der „Offenen Werkstatt“ ein Angebot zu bieten, das das traditionelle Handwerk in den Mittelpunkt stellt“, freut sich die Leiterin von Tourismus und Marketing Ostheim vor der Rhön, Susanne Orf.
Und welch besseren Ort gäbe es dazu als die Kirchenburg? Hier kann man an allen Ecken und Enden Handwerk in Perfektion sehen. Sei es an den Säulen in der Kirche oder an der Konstruktion der Gaden innerhalb der Mauern – oder eben auch in der Ausstellung „Zerbrechliche Beständigkeit“ der Künstlerin Johanna Basrh. Die Holzbildhauermeisterin arbeitet nicht nur mit Holz.
Sie hat auch einen Abschluss zur Glasbläserin in Lauscha Thüringen gemacht. Seither verbindet sie in ihren Arbeiten das zerbrechliche Glas mit der Beständigkeit des Holzes.
Doch zurück zur „offenen Werkstatt.“ „Wir wollen allen Hobbykünstlern ein Forum bieten“, so Orf. Sie lädt alle KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen ein, ihre Fertigkeiten in der „Pop-up-Werkstatt“ der Öffentlichkeit zu zeigen.
Sei es Korbflechten, Papier-, Lederverarbeitung oder etwas ganz Anderes: „Hier in Ostheim ist jedes Handwerk gerne gesehen. Interessierte können sich in der Tourist Information unter 09777/917050 melden, damit wir einen Vor-Ort-Termin koordinieren können“, so die Leiterin des Kommunalunternehmens Tourismus und Marketing Ostheim.
