Mitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen
Aufheulende Motoren, überhöhte Geschwindigkeit in der Innenstadt, unzulässig technische Veränderungen: In diesem Jahr zeigt sich die Polizei in Osthessen mit der Bilanz nach dem vergangenen Osterwochenende weitestgehend zufrieden.
Der "Carfreitag" ist bekanntlich für viele Auto- und Motorradliebhaber der Auftakt in die Saison. Doch respektloses Verhalten sorgt in den Innenstädten bei Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmern oftmals für Beschwerden.
Aus diesem Grund waren auch in diesem Jahr wieder Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Osthessen am vergangenen Osterwochenende vermehrt in den Innenstädten unterwegs, um den Straßenverkehr zu überwachen.
126 kontrollierte Fahrzeuge
In die Maßnahmen war auch die speziell für die Kontrolle technisch veränderter Fahrzeuge geschulte Kontrollgruppe "Tuner, Raser, Poser" eingebunden.
Gerade diese Polizisten nutzten die Möglichkeit, um mit den Fahrzeugliebhabern ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und durch gezielte Präventionsarbeit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Von den 126 kontrollierten Fahrzeugen mussten 21 beanstandet werden.
In sechs Fällen wurde aufgrund unzulässiger technischer Veränderungen ein Verfahren wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis eingeleitet. Zudem bekamen drei "Poser" einen Platzverweis ausgesprochen.
Insgesamt wurden neun Strafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt. Außerdem stellten die Kontrollkräfte 24 Ordnungswidrigkeiten fest.
Die technisch versierten Beamtinnen und Beamten der Kontrollgruppe werden auch weiterhin das regelkonforme Verhalten im Straßenverkehr überwachen.