Reise in die kunterbunte Welt – Schwarzes Theater an der Vinzenz-von-Paul-Schule

Gastbeitrag von Victoria Weber

In eine kunterbunte Welt sind die Besucher des „Schwarzen Theaters“ in der Vinzenz-von-Paul-Schule Hünfeld abgetaucht. Seit 20 Jahren gibt es die Förderschule, mit dem Theater wurde jetzt das Jubiläumsjahr eingeläutet.

Gleich mehrere Vorführungen der Schüler, ihrer Lehrer und Betreuer gab es in dieser Woche. Und die Begeisterung der Zuschauer war groß.

In den vergangenen Wochen haben sich die Kinder und Jugendlichen fleißig auf das Schwarzlichttheater vorbereitet, haben gemalt, gewerkelt und Choreografien einstudiert.

„In der Dunkelheit sieht man keine Beeinträchtigung mehr“, sagte Schulleiter Manuel Petry bei der Begrüßung. Denn die Akteure spielten in einem völlig abgedunkelten Raum.

Einzige Lichtquelle war UV-Schwarzlicht, das ausschließlich weiße und neonfarbene Gegenstände und Kleidungsstücke zum Leuchten brachte.

So zeigten sich überraschende Effekte, die die jungen Künstler und nicht ihre Behinderung in den Vordergrund rückten. Die Besucher wurden von Schülern aller Klassenstufen unter anderem auf eine Zugreise und in die Märchenwelt mitgenommen.

2005 wurde die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und einer Abteilung körperliche und motorische Entwicklung in Hünfeld eröffnet. Aktuell lernen 55 Schüler an der Schule Lesen, Schreiben und Rechnen.

„Wie an jeder anderen Schule auch, jeder in seinem Tempo“, sagte ein Mädchen in einem Film, der während der Aufbauphasen gezeigt wurde.