Zwischen Mythos & Moderne – Doppelausstellung im Kurhaus Hotel Bad Bocklet

In der neuen bereits laufenden Ausstellung im Kurhaus Hotel Bad Bocklet treffen zwei ganz unterschiedliche künstlerische Welten aufeinander: Auf der einen Seite die schillernden, mythenreichen Fantasielandschaften von Hannelore Heider, auf der anderen Seite die zeitgenössisch-expressiven Gemälde von Elisabeth Sabo und ihrem Sohn Christopher.

Gemeinsam präsentieren sie ab sofort eine Doppelausstellung im Kurhaus Hotel Bad Bocklet, die sich auf die Räumlichkeiten des Fürstenbaus (Hannelore Heider) sowie des Brunnenbaus und der Lioba (Elisabeth & Christopher Sabo) verteilt.

Elisabeth Sabo und ihr Sohn sind bereits seit 2022 mit einer Dauerausstellung im Kurhaus Hotel vertreten – nun bekommen sie mit der Ausstellung „Mond - Das Geheimnisvolle - Sich im Reich der Träume wiederfinden“ von Hannelore Heider eindrucksvollen Zuwachs.

Die Ausstellung ist täglich geöffnet und für alle Gäste und Besucher*innen kostenfrei zugänglich. Am 1. Mai 2025 sind Hannelore Heider sowie Elisabeth Sabo von 12 bis 15 Uhr persönlich vor Ort und stehen für Gespräche und Fragen zur Verfügung.

Hannelore Heider

Hannelore Heider, geboren in Rostock und ausgebildet an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, entführt mit ihren Werken in orientalisch inspirierte Traumwelten voller floraler und archaischer Symbole.

Ihre Kompositionen erinnern an die Symbolkraft alter Meister wie Hieronymus Bosch und laden in utopische Landschaften ein. Inspiriert von Höhlenmalereien der Vorzeit, vermischen sich in ihren Arbeiten Tierfiguren, Pflanzen und ornamentale Strukturen zu einer geheimnisvollen Erzählung, in der sich Vergangenheit, Mythos und Fantasie auf fast meditative Weise überlagern.

Hannelore Heider arbeitet dabei nicht nur mit Öl und Acryl, sondern druckt ihre Werke auch auf Japanpapier, malt mit Aquarellfarben auf Holz und Sand und verwendet zudem wasservermalbare Ölfarben.

Elisabeth Sabo

Elisabeth Sabo, geboren in Schweinfurt, lebte mehrere Jahre in Bad Bocklet und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in der Nähe von Bad Wörishofen. Ihre Werke reichen von abstrakter expressionistischer Malerei bis hin zu Pop-Art-Bildern.

Besonders hervorzuheben sind ihre Porträtkompositionen ikonischer Persönlichkeiten im Retro-Stil, in denen sich meditative Stille mit eindringlicher Ausdruckskraft verbindet. So vereint ihr Gemälde „Marilyn Monroe“ (verschiedene Techniken auf Leinwand) abstrakte und figurative Elemente in einem filigranen Geflecht aus Formen und Linien.

Das mit Bleistift gezeichnete Gesicht erzeugt durch die reduzierte Darstellung eine eindringliche, beinahe verletzliche Präsenz. Ihr Sohn Christopher, der im Marketing und Grafikdesign selbstständig ist, präsentiert großflächige Acrylgemälde, die sich durch präzise gestaltete geometrische Formen und lebendige Abstraktionen auszeichnen.