Gastbeitrag von Stefanie Kießling
Die neu gestaltete Promenade am Neuen Kurpark, die eine Verlängerung der bestehenden Kurpromenade bildet, ist bereits seit einigen Wochen öffentlich zugänglich und wird von Einheimischen und Gästen rege genutzt.
Sitzmöglichkeiten und bepflanzte Hochbeete haben sich zu Treffpunkten und Orten der kurzen Erholung entwickelt.
Mit einem symbolischen Banddurchschnitt haben Bürgermeisterin Susanne Rakowski, Vertreter des Planungsbüros, der beteiligten Baufirmen und einige Stadtratsmitglieder am Dienstag auch offiziell die Bauarbeiten abgeschlossen.
Weiter geht es in Kürze mit den Bauarbeiten zum Stadtplatz. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1 Million Euro brutto. Zwei Drittel der Kosten wurden durch Mittel der Städtebauförderung gedeckt.
Die Planung lag in den Händen der Planungsgemeinschaft Stadtplanungsbüro Wilke und Rimbachplan. Für die Umsetzung waren die Bauservice Krause GmbH, die AVT STOYE GmbH für die Beleuchtung sowie die Garten- und Landschaftsgestaltung Kerstin Schmidt verantwortlich.
Die Stadt Bad Liebenstein verfolgt mit dem Gesamtprojekt das Ziel, ein zentrales Stadt- und Kurzentrum mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen – ein Bedarf, der bereits im integrierten Stadtentwicklungskonzept von 2016 festgestellt wurde.
Das ehemals brachliegende GESA-Gelände soll künftig als belebter Stadtraum fungieren. Das Projekt „Freianlage Am Neuen Kurpark“ ist dafür in mehrere Abschnitte unterteilt.
Der erste Bauabschnitt wurde 2021/2022 realisiert und umfasste die neue Zuwegung von der Herzog-Georg-Straße zwischen Grumbachhof und Restaurant Bierfein.
Mit der nun fertiggestellten Freianlage wird die Verbindung bis zur bestehenden Kurpromenade geschlossen. Die Promenade ist ausschließlich dem Fußgängerverkehr vorbehalten, kann aber bei Bedarf auch für Veranstaltungen wie Märkte genutzt werden.
Die bisher realisierten Freianlagen sollen im nächsten Schritt in den geplanten Stadt- und Kurplatz münden. Dieser bildet den dritten und vierten Bauabschnitt des Gesamtprojekts. Der Baubeginn für diesen zentralen Platz ist für August 2025 vorgesehen.
Ziel bleibt es, ein funktional und gestalterisch hochwertiges Zentrum zu schaffen, das zur nachhaltigen Belebung der Stadtmitte beiträgt.