„Wenn einer eine Reise macht, dann kann er viel erzählen“ - Unter diesem Motto präsentiert der Literaturkreis Bad Salzungen, der im Jahr 1998 durch den inzwischen verstorbenen Tiefenorter Schriftsteller Peter Drescher gegründet wurde, eine neue Anthologie.
Das Buch ist entstanden mit freundlicher Unterstützung der Bahnhofs-AG und dem Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen.
In „Bahnhofsgeschichten – Erzählungen vom Reisen“, berichten 16 Hobbyautoren aus der Rhön und dem Werratal von Ihren Erlebnissen mit dem Verreisen und dem Bad Salzunger Bahnhof.
Bahnhöfe sind mehr als nur Orte, an denen Züge abfahren und ankommen. Sie sind sensible, erwartungsvolle Begegnungsstätten, an denen Tränen der Freude oder des Abschieds über die Gesichter rinnen.
Sie sind Treffpunkte des Ankommens und des Verlassens und mitunter Zwischenstationen auf der Reise unseres Lebens.
In diesem Buch begegnen Ihnen die an Verspätung gewohnten Pendler, genervte Fahrkartenautomatenversteher, puppensuchende Omis, Falscheinsteiger, Zielbahnhofverschläfer, ahnungslose Brautsucher, Kontaktwillige im Interzonenzug, Kinder ohne Fahrkarte sowie Wartende und Suchende.
Am 25. Juni um 16 Uhr werden in der Bibliothek Bad Salzungen im Rahmen der 1250-Jahrfeier der Stadt Bad Salzungen sieben Autoren Auszüge aus ihren Geschichten vortragen.
Unter anderem liest der Bad Salzunger Ernst-Ulrich Hahmann, der durch seine zahlreichen lokalhistorischen Veröffentlichungen und seine Sagenbücher bekannt ist, sowie die Weilaerin Susanne Irrgang, die voriges Jahr durch ihren Kriminalroman „Rhönbier & Knackworscht“ auf sich aufmerksam gemacht hat.Moderiert wird die Veranstaltung durch den Breitunger Autor Dietmar Hörnig, der auch das Vorwort zum Buch schrieb.
Die „Bahnhofsgeschichten“ sind bereits jetzt im Buchhandel, auch als E-Book, erhältlich und können auch direkt zur Veranstaltung erworben werden.
Ebenfalls werden nach der Lesung die Mitglieder des Literaturkreises jeweils ihre eigenen Publikationen anbieten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.