Die ursprünglich geplante Führung musste wetterbedingt kurzfristig abgesagt werden – nun steht der neue Termin fest: Am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 14 Uhr haben Interessierte die Gelegenheit, sich auf eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Eiterfeld zu begeben.
Von 1701 bis 1939 prägten jüdische Familien das Leben im Ort entscheidend mit. Die etwa 90-minütige Führung vermittelt eindrucksvoll, wie vielfältig und lebendig das jüdische Leben einst war: Besucht werden unter anderem die Standorte der ehemaligen Synagoge, des rituellen Bades (Mikwe) und der jüdischen Schule, die ab 1860 öffentlich war.
Auch die tragischen Ereignisse der Pogromnacht am 9. November 1938, bei der auswärtige Nationalsozialisten die Synagoge zerstörten, sind Thema. Heute erinnert an diesen Ort nichts mehr – dort befindet sich ein Parkplatz.
Erfahren Sie mehr über den Alltag, die Kultur und das Schicksal der jüdischen Familien in Eiterfeld – und darüber, was von ihrer Geschichte bis heute sichtbar geblieben ist.
Treffpunkt: 14 Uhr am Amtsgericht in Eiterfeld
Teilnahmegebühr: 4 Euro pro Person, zahlbar vor Ort beim Gästeführer
Anmeldung: nicht erforderlich