Gastbeitrag von Kathrin Hill
Saubere Straßen, gepflegte Plätze und ein leistungsfähiger Bauhof – das sind wichtige Grundlagen für das Erscheinungsbild einer lebenswerten Stadt. Daher hat die Stadt Vacha jetzt erstmals in eine eigene Kehrmaschine investiert.
Der Straßenschmutz entlang der Hauptverkehrsstraßen war lange Zeit ein Ärgernis und beeinträchtigte das Erscheinungsbild im Stadtgebiet. Dem Bauhof fehlte bisher jedoch die Kapazität, für durchgängige Sauberkeit im öffentlichen Raum zu sorgen.
Aus diesem Grund hat die Stadt Vacha in diesem Jahr den Kauf einer Kehrmaschine geprüft. Im Mai 2025 wurde zunächst für eine Woche eine Kehrmaschine getestet. Der Probebetrieb hat Bauhofleiter Christian Seibt und sein Team überzeugt.
Die Stadt hat daher für 29.000 Euro einen gebrauchten Hako Citymaster 1600 mit wenigen Betriebsstunden angeschafft. Die Maschine reinigt mit Wasser zur Staubbindung und saugt den zusammengekehrten Schmutz direkt auf.
Eine solche Maschine hat einen entscheidenden Vorteil: Tätigkeiten, für die bisher zahlreiche Arbeitskräfte mit Besen und Schaufel viele Stunden beschäftigt waren, können nun von einer Person in einem Bruchteil der Zeit erledigt werden.
Die Kehrmaschine soll in Zukunft insbesondere für die Reinigung städtischer Flächen sowie der innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen zum Einsatz kommen.
Die Reinigung von Gehwegen und Nebenstraßen ist weiterhin nicht vorgesehen und wäre für den Bauhof personell und wirtschaftlich schwer leistbar.
Die Stadtverwaltung weist daher darauf hin, dass Anlieger entsprechend der Straßenreinigungssatzung weiterhin für die Sauberhaltung von Gehwegen und untergeordneten Straßen verantwortlich sind.
Auch in diesem Jahr wird das Ordnungsamt Kontrollen durchführen, um die Einhaltung dieser Pflicht sicherzustellen.
Bürgermeister Martin Müller beschreibt den Vorteil der neuen Maschine so: „Mit der Kehrmaschine geht für unsere Stadt ein Wunsch in Erfüllung. Unsere Bauhofmitarbeiter werden entlastet, und das Erscheinungsbild der Stadt wird deutlich profitieren.“
Er appelliert außerdem an das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen: „Wenn der Bauhof für Sauberkeit sorgt, jeder vor seiner eigenen Tür kehrt und alle Mitmenschen den Müll in den dafür vorgesehenen Behältern entsorgen, wird unsere Stadt für alle lebenswerter.“