Sicher & schnell zu Fuß unterwegs – Neuer Weg in Schweina eingeweiht

Gastbeitrag von Stefanie Kießling

Mit einem symbolischen Banddurchschnitt haben Bürgermeisterin Susanne Rakowski, Vertreter des Planungsbüros, der Baufirma sowie Anlieger und einige Stadtratsmitglieder am Dienstag offiziell den neuen Verbindungsweg zwischen der Marktgasse und dem Viehmarkt in Schweina freigegeben.

Mit der Fertigstellung dieses kurzen, aber bedeutsamen Wegstücks ist ein weiterer Schritt hin zu einer fußgängerfreundlichen und lebendigen Ortsmitte in Schweina getan.

Die Gesamtkosten der Maßnahme beliefen sich auf rund 153.000 Euro brutto und wurden zu zwei Dritteln über die Städtebauförderung finanziert. Die Planung lag beim Stadtplanungsbüro Wilke, die Bauausführung übernahm die Bauservice Krause GmbH.

Die Bauarbeiten fanden Ende 2024 statt, nun steht der Weg offiziell der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Bürgermeisterin Susanne Rakowski dankte allen Beteiligten für die engagierte und zügige Umsetzung des Projekts und hebt hervor: „Die neue Wegeverbindung bietet vor allem Kindern und älteren Menschen künftig eine deutlich sicherere Alternative zur bislang notwendigen Umgehung über die Straße.“

Auch Planer Uwe Wilke lobte die gute Zusammenarbeit und betonte besonders die Unterstützung der Bürgerinitiative Krone, die unter anderem die Steine für die gemauerte Wegeinfassung zur Verfügung stellte.

Historisch bestand an dieser Stelle bereits ein Verbindungsweg, der jedoch viele Jahrzehnte durch eine Mauer vollständig verschlossen war.

Um den Weg neu anlegen zu können, musste die Stadt zunächst Eigentumsfragen klären, da ein Teil des Geländes in privater Hand war. Nach dem teilweisen Rückbau der Mauer wurde das Gelände neu modelliert und ein gepflasterter Weg angelegt.

Aufgrund des natürlichen Gefälles konnte keine vollständige Barrierefreiheit erreicht werden, dennoch wurde der Weg barrierearm gestaltet. Zum angrenzenden Grundstück der Krone wurde ein hochwertiger Zaun errichtet.

Die Maßnahme fand in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde statt, da der neue Weg im Sanierungsgebiet liegt und das gesamte umliegende Gebäudeensemble unter Denkmalschutz steht.

Bereits das Integrierte Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahr 2016 hatte auf die unzureichende verkehrliche Situation rund um den Markt hingewiesen, die bisher die Aufenthalts- und Erlebnisqualität im Ortskern stark eingeschränkt hatte.

Auch der 2019 aufgestellte städtebauliche Rahmenplan unterstrich die Bedeutung barrierefreier und fußgängerfreundlicher Wegeführungen.

Der nun eröffnete Weg war bereits im Masterplan „Pfeifen und Holz“ von 2021 als Bestandteil einer wichtigen Fußverbindung entlang der Schweinaaue vorgesehen.

Mit der Umsetzung wurde ein weiterer Baustein der Sanierungsmaßnahme „Ortsmitte Schweina“, insbesondere im Schwerpunktbereich „Schloßstraße 10 – Pfeifen und Holz“, realisiert.