Wer kennt noch das Hausbuch? Wie sahen die Passierscheine ins Sperrgebiet und den Schutzstreifen aus? Wie lange ging der „illegale“ kleine Grenzverkehr zwischen Ost und West?
Welchen Kontakt pflegten die Bewohner in den Dörfern beiderseits der Grenze? Diese und viele andere Fragen klärt Zeitzeuge Jens Graf anhand von Dokumenten und Fotos zu Beginn einer Grenzwanderung auf.
Eingeladen wird dazu am Samstag, den 21. Juni 2025. Getroffen wird sich um 10 Uhr in der Pension „Dreiländereck“ in Birx, Am Sportplatz 7.
Am Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen gelegen war Birx seit 1945 direkt an der innerdeutschen Grenze, nur 250 m von Hessen und 800 m von Bayern entfernt. Bis 1989 lag Birx im 500 m Schutzstreifen.
Alte Relikte der Grenze findet man noch heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung.
Wandern Sie mit Zeitzeugen und Wanderführer Jens Graf entlang der Grenze und finden Sie alte Grenzsteine aus zurückliegenden Jahrhunderten, vergessene Grenzanlagen aus Stacheldraht und Betonpfosten. Erfahren Sie vom Leben der Birxer im Sperrgebiet.
Erleben Sie eine Fernsicht unter anderem zum Thüringer Wald, Grabfeld und Wasserkuppe. Die Strecke ist etwa 5 Kilometer lang.
Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Person. Anmeldungen sind erforderlich und werden telefonisch entgegen genommen: 036946/31455.