Forstamt warnt eindringlich vor hoher Waldbrandgefahr – Waldbrandstufe 4 ausgerufen

Das Forstamt Bad Salzungen ruft die Bevölkerung angesichts anhaltender Trockenheit und hoher Temperaturen zu besonderer Vorsicht im Wald auf. Aktuell gilt in der Region die Waldbrandstufe 4, was eine hohe Waldbrandgefahr bedeutet.

„Die meisten Waldbrände entstehen leider durch menschliches Fehlverhalten – sei es eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe, Funkenflug beim Grillen oder das Rauchen im Wald“, erklärt Sven Pfeifer, stellvertretender Forstamtsleiter.

„Gerade jetzt müssen wir alle besonders aufmerksam sein und Rücksicht auf unsere Wälder nehmen.“

Das Forstamt erinnert eindringlich daran, dass im Wald und in einem Abstand von 100 Metern zum Waldrand striktes Rauchverbot gilt.

Auch sollten Zigarettenkippen keinesfalls aus Fahrzeugen geworfen werden, da schon kleinste Glutreste trockenes Laub oder Gras entzünden können.

„Unsere Revierförster sind derzeit verstärkt unterwegs, um die Einhaltung des Rauchverbots zu kontrollieren“, so Pfeifer weiter.

„Wir appellieren aber auch an die Bürgerinnen und Bürger, achtsam zu sein. Wer Rauch oder Feuer im Wald bemerkt, sollte umgehend die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 informieren. Nur so können wir schnell reagieren und größere Schäden verhindern.“

Die enge Zusammenarbeit zwischen Forstverwaltung und Feuerwehr spielt bei der Prävention und Bekämpfung von Waldbränden eine zentrale Rolle. Dazu erklärt Christian Grebe, Kreisbrandinspektor des Wartburgkreises:

„Das Forstamt und die Brandschutzdienststelle des Wartburgkreises arbeiten seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll zusammen. Ihre Planungen sind sorgfältig aufeinander abgestimmt, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.

Auch die Feuerwehren der Städte und Gemeinden im Wartburgkreis behalten bei den aktuellen Temperaturen die Gefahr von Wald- und Flächenbränden besonders im Blick.

Viele Einsatzkräfte verfügen bereits über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Vegetationsbränden und sind entsprechend vorbereitet.

Dennoch hoffen das Forstamt und das Brandschutzamt des Landkreises, dass ihre Maßnahmen präventiv wirken – und sie möglichst gar nicht zum Einsatz kommen müssen.“