Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der A71 in Fahrtrichtung Süden, zwischen den Anschlussstellen Meiningen-Nord und Meiningen-Süd, ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Verletzten. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es mutmaßlich durch das Verhalten einer 40-jährigen Autofahrerin, die offenbar zu dicht auffuhr, zu dem folgenschweren Crash.
Die Frau verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam zunächst auf den Grünstreifen und wurde anschließend wieder auf die Fahrbahn geschleudert. Dort prallte ihr Wagen seitlich in ein vorausfahrendes Auto auf der linken Spur. Sowohl die mutmaßliche Unfallverursacherin als auch zwei Insassen des gerammten Fahrzeugs erlitten schwere Verletzungen.
Beide beteiligten Pkw wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Ein drittes Fahrzeug wurde durch herumfliegende Trümmerteile beschädigt, konnte jedoch seine Fahrt fortsetzen.
Die Feuerwehren aus Meiningen und Schwarza waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und ausgelaufene Betriebsmittel zu beseitigen. Die Autobahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der genaue Ablauf und die Ursache des Kontrollverlusts werden nun geprüft.