Waldbrand bei Gösselsdorf – Feuerwehr Kaltennordheim auch im Einsatz

Seit mehreren Tagen steht der Wald bei Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Flammen.

Hunderte Einsatzkräfte kämpfen seit Mittwoch ununterbrochen gegen einen der schwersten Waldbrände, die Thüringen seit Jahrzehnten erlebt hat. Bereits rund 300 Hektar sind betroffen – eine Fläche größer als 400 Fußballfelder. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, die Lage bleibt angespannt.

Laut Thüringenforst handelt es sich um den größten Waldbrand im Freistaat seit 1993. Die schwierige Topografie, extreme Trockenheit und starke Rauchentwicklung erschweren die Löscharbeiten erheblich. Die Kräfte vor Ort werden deshalb landesweit durch zusätzliche Einsatzkräfte unterstützt.

Auch die Feuerwehr Kaltennordheim wurde zur Unterstützung angefordert. Bereits am Vortag erhielten die Kameradinnen und Kameraden einen entsprechenden Voralarm.

Am frühen Morgen des 5. Juli 2025, um genau 02:45 Uhr, machten sie sich planmäßig auf den Weg. Mit dem Einsatzleitwagen (ELW) beteiligen sie sich am Einsatzzug „Retten“ des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, der nach Gösselsdorf verlegt wurde, um die örtlichen Einsatzkräfte tatkräftig zu entlasten.

Zahlreiche weitere Feuerwehren aus verschiedenen Landkreisen haben sich ebenfalls auf den Weg gemacht, um solidarisch zu helfen und gemeinsam gegen die lodernden Flammen anzukämpfen.

Allen Kameradinnen und Kameraden vor Ort wünschen wir viel Kraft und Erfolg bei diesem kräftezehrenden Einsatz – und vor allem: Kommt alle gesund wieder nach Hause!