25 Fledermausarten gibt es in Deutschland, davon 18 im Landkreis Fulda. Und keine einzige Art ernährt sich von Blut. Alle Fledermäuse fressen ausschließlich Insekten.
Und genau das ist ein Problem für die Tiere, denn das dramatische Insektensterben wirkt sich natürlich auch negativ auf die Fledermausbestände aus. Neben dem Nahrungsmangel leiden Fledermäuse außerdem stark unter Wohnungsnot.
Durch die Sanierung alter Gebäude und das Abholzen von alten Bäumen finden Fledermäuse immer weniger Unterschlupf. Die internationale Batnight bietet die Möglichkeit, die erstaunlichen Flugakrobaten der Nacht einmal aus nächster Nähe kennen zu lernen. Sie findet traditionell Ende August statt, und das mittlerweile in 38 Ländern weltweit.
In unserer Region werden dazu zwei Führungen angeboten. In einer gemeinsamen Aktion des NABU, der Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz Fulda, des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön, des Rhönklubs Hünfeld und des Vereins für Naturkunde Osthessen werden umfangreiche Informationen zu unseren heimischen Fledermausarten im Rahmen einer Fledermaus-Detektorführungen vermittelt.
Dabei werden die Tiere bei Ihrer Jagd nach Insekten beobachtet und die sonst nicht hörbaren Ultraschallaute mittels spezieller Detektoren für alle hörbar gemacht.
Am Freitag, den 29. August 2025, bieten Andrea und Eva Wissel sowie Renate Hausschild vom NABU Gersfeld eine Fledermaus-Detektorführung am Guckaisee östlich von Poppenhausen an.
Treffpunkt ist um 20 Uhr der Parkplatz am Guckaisee. Die Veranstaltung ist natürlich für Kinder geeignet und die Laufstrecken sind nur kurz. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.