Beim diesjährigen Sportfestsamstag in Kaltensundheim gab es nicht nur spannende Spiele auf dem Rasen, sondern auch besonderen Besuch. Beate Meißner, Thüringer Ministerin für Justiz, Migration und Verbraucherschutz, reiste an, um einen symbolischen Förderscheck über 5.000 Euro Lottomittel für den Sportplatz zu übergeben.
Begrüßt wurde sie vom Vorstandsvorsitzenden des FSV 1861, Dennis König, sowie von Stadtbürgermeister Erik Thürmer und seinem Stellvertreter Uwe Möllerhenn.
Die Stadt Kaltennordheim beteiligte sich ebenfalls mit 5.000 Euro an dem Projekt, während der Verein selbst durch private Spenden und der Teilnahme an einem Spendenprogramm der VR Bank Fulda noch einmal rund 8.000 Euro beisteuern konnte – insgesamt standen so fast 18.000 Euro zur Verfügung.
„Ein großartiges Gemeinschaftswerk“, wie König betonte. Es gilt ein großes Dankeschön an alle Beteiligte und Spender.
Investiert wurde das Geld in Arbeiten, die man auf den ersten Blick nicht sieht, die aber entscheidend für die Zukunft des Platzes sind. Zwei neue Rasenroboter und Verbesserungen an der Bewässerungsanlage sorgen künftig für optimale Bedingungen.
Passend dazu zeigten die F- und E-Jugendmannschaften des Vereins während der Übergabe, dass der Nachwuchs bereits in den Startlöchern steht.
Ministerin Meißner, die selbst ihre fußballbegeisterte Tochter mitgebracht hatte, machte deutlich, wie sehr ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt:
„Ich bin nicht nur Ministerin, sondern auch ehrenamtlich Vorsitzende der Kreissportjugend Sonneberg. Ich habe tagtäglich mit vielen Kindern zu tun – und heute sogar meine Tochter dabei, die ebenfalls Fußball spielt. Von daher konnte ich dem Antrag des Vereins und der Unterstützung durch den Bürgermeister gar nicht widerstehen und habe sofort ja gesagt.“
Auch Bürgermeister Erik Thürmer freute sich, einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro im Namen der Stadt Kaltennordheim übergeben zu können.
„Kinder sind immer die Zukunft, und deswegen freue ich mich besonders, wenn es in einem Verein eine aktive Jugendarbeit gibt. Die Trainer und Trainerinnen schaffen es in Zeiten von medialer Ablenkung immer wieder Kinder nach draußen zu locken und das echte Leben, Freundschaften und Zusammenhalt zu spüren.“, betonte Thürmer.
Im Gespräch erklärte die Ministerin, nach welchen Kriterien über die Vergabe der Lottomittel entschieden wird.
„Wichtig ist, dass die formellen Voraussetzungen erfüllt sind – der Antrag muss von einem gemeinnützigen Verein oder einer Einrichtung gestellt werden, zudem ist ein Eigenanteil von mindestens einem Drittel notwendig. Entscheidend ist außerdem, dass das Projekt dem Verein selbst sowie der Region zugutekommt. Die meisten Anträge entscheide ich positiv, solange Gelder vorhanden sind“, so Meißner.
Auf die Frage, ob der Fußball für sie ein Herzensprojekt sei, antwortete die Ministerin: „Mein Herz schlägt schon für den Sport – und ganz besonders, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Deshalb fiel mir die Entscheidung hier in Kaltensundheim auch sehr leicht.“
So wurde die Förderung in Kaltensundheim nicht nur zu einer Investition in den Rasen, sondern vor allem in die Zukunft des Sports und die Jugend der Region.
Der Vorstand des FSV 1861 Kaltensundheim bedankt sich bei allen Unterstützern und Gönnern.