Gastbeitrag von Sabine Burkardt
Der Startschuss für die Entstehung des neuen Baugebiets „Molzbacher Höhe“ angrenzend an den Bereich „Rhönmalerring“ ist erfolgt: Ab Montag, 18. August, beginnen die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt mit der Baustelleneinrichtung und anschließendem Abtragen des Mutterbodens.
Von einem der größten Neubaugebiete der Stadt Hünfeld sprach Bürgermeister Benjamin Tschesnok beim Ortstermin mit Vertretern des Bauamts und des ausführenden Bauunternehmens.
„Der Bedarf an Wohnraum in der Stadt Hünfeld ist ungebrochen hoch“, so der Bürgermeister. Das Neubaugebiet „Molzbacher Höhe“ ist in zwei Bauabschnitte gegliedert.
Im ersten Bauabschnitt sollen circa 60 Wohngrundstücke entstehen. Die Vermarktung erfolgt ab 2026.
Der Endausbau der neuen Erschließungsstraßen für alle Wohngrundstücke soll Ende 2026 fertig sein. Die Gesamtfläche des ersten Bauabschnitts liegt bei 4,8 Hektar.
Für die äußere Erschließung und Anbindung an bestehende Netze reicht der Baubereich bis zur Thüringer Straße (Mischwasserkanal und Oberflächenentwässerung) sowie an den Kreisverkehr Molzbacher Straße (vor Justizvollzugsanstalt/Rhönmalerring) und auch bis zu 200 Meter Richtung Molzbach und Mackenzell für den Anschluss an die Hauptleitungen für Strom- und Wasser.
Am Montag 18. August, wird mit der Baustelleneinrichtung und dem Mutterbodenabtrag begonnen.
Danach erfolgt bis ins zweite Quartal hinein die Verlegung der unterirdischen Leitungen für Wasser und Abwasser, Elektro, Telekommunikation, Breitband und Nahwärmeleitungen.
Voraussichtlich ab Juni 2026 kann mit den Straßenbauarbeiten begonnen werden. Um den Terminplan einzuhalten, wird zeitweise parallel mit drei Baukolonnen gearbeitet.
Gegenüber bisherigen Neubaugebieten wird es in Punkto Wärmeversorgung an der „Molzbacher Höhe“ eine Neuerung geben, bei der Nachhaltigkeit im Fokus steht.
Geplant ist die Errichtung einer Nahwärmeversorgung als nachhaltige Energieversorgung, bestehend aus Nahwärmenetz und Heizhaus, welches mit einer Holz-Hackschnitzel-Anlage betrieben wird. Dabei werden vor allem regenerative Brennstoffe aus der Region verwendet.