Gastbeitrag von Winfried Möller
Neuwahlen, Verabschiedung der langjährigen Vorsitzenden und Jahresbericht waren Schwerpunkte der Mitgliederversammlung der Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige im Fachverband Kreuzbund Diözesanverband Fulda.
Seit zehn Jahren hat Marianne Leitsch aus Obernüst die Geschicke des Fachverbandes geleitet und seine Weiterentwicklung geprägt. Zum Kreuzbund Diözesanverband Fulda, einem Fachverband des Deutschen Caritasverbandes gehören Selbsthilfegruppen in Fulda, Hünfeld, Gelnhausen und Langenselbold.
Spezielle Gruppenangebote gibt es für Eltern und Angehörige drogenabhängiger Jugendlicher und Erwachsener, erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien und eine Frauengruppe.
Gemeinsame Aktivitäten aller Kreuzbundgruppen wie Familienfreizeiten mit therapeutischer Begleitung und Seminare ebenso das traditionelle Sommerfest hätten die Gemeinschaft gestärkt, so die scheidende Vorsitzende.
Erfreulich sei auch die Zusammenarbeit mit der beruflichen Suchthilfe des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa verlaufen, die eine wichtige Bedeutung für die Kreuzbundarbeit habe.
Für die gute Zusammenarbeit dankte Marianne Leitsch und die Mitgliederversammlung sowohl dem geschäftsführenden und erweiterten Vorstand, Arbeitsbereichs- und Gruppenleidenden, sowie auch denen, die nicht mehr kandidierten.
Die besondere Wertschätzung für die Arbeit von Marianne Leitsch zeigten die Weggefährten mit einem Präsent und langanhaltendem stehend Applaus. Geschäftsführer Robert Leitsch erläuterte detailliert die Einnahme- und Ausgabesituation.
Auf Grund der Feststellung der Kassenprüfer und des Prüfungsvermerks der Caritas Fulda, die eine ordentliche und schlüssige Buchführung bescheinigte, entlastete die Mitgliederversammlung den Vorstand.
Robert Leitsch betonte, dass die Mitgliederentwicklung mit 151 Mitgliedern (Stand 31.12.2024) sehr erfreulich sei. Leider sei aber die finanzielle Entwicklung bedenklich, da di GKV die Zuschüsse für 2025 halbiert habe, noch keine Landesmittel gezahlt worden seien und die Fördersumme des Landkreises steig abnehme.
Zudem käme hinzu, dass der Bundesverband eine Mitgliedsbeitragserhöhung vom monatlich 1,50 Euro ab 01.01.2026 beschlossen habe.
Zukünftige Schwerpunkte neben der Selbsthilfegruppenarbeit seien die Zusammenarbeit mit im Suchtbereich tätigen Verbänden, Organisationen und sozialen Einrichtungen, sowie die Öffentlichkeits- und Gremienarbeit.
Begonnen hatte die Mitgliederversammlung mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Caritas- Behindertenzentrums, dem der geistliche Beirat Pater Alois Schmidpeter, OMI vorstand.
Neuwahlen:
Vorstand:
Vorsitzender: Hans-Peter Schickentanz
1.stellv. Vorsitzender: Hermann-Josef Henkel
2.atellv. Vorsitzender: Winfried Romanowski
Geschäftsführerin: Joanna Steinwachs
Erweiterter Vorstand:
Schriftführerin: Silvia Weß
Beisitzer: Corinna Hach-Ludwig und Richard Radlinger
Frauenbeauftragte: Barbara Schmer
Bundesdelegierte: Joanna Steinwachs, Winfried Romanowski, Hermann-Josef Henkel und Hans-Peter Schickentanz
Geistlicher Beirat: Pater Alois Schmidpeter, OMI