Pfarrer Michael Möller gestorben – Rosenkranzgebet in Hilders

Mitteilung des Bistums Fulda

Im Alter von 60 Jahren, im 30. Jahr seines Priestertums, ist nach längerer schwerer Krankheit Pfarrer Michael Möller gestorben.

Der Rosenkranz für ihn wird am Montag, den 18. August 2025 um 13.30 Uhr in der St. Bartholomäuskirche in Hilders gebetet, anschließend wird dort um 14 Uhr das Requiem gefeiert.

Das zweite Sterbeamt wird am Dienstag, den 19. August 2025 um 14 Uhr in der Kirche St. Vitus in Veitsteinbach gefeiert, anschließend findet auf dem dortigen Friedhof die Beerdigung statt.

Michael Möller wurde am 6. Dezember 1964 in Fulda geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in seinem Heimatort Veitsteinbach. 1984 legte er an der Winfriedschule in Fulda sein Abitur ab.

Sein Weg führte ihn jedoch nicht sofort ins Priesterseminar. Er machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann, bevor er 1990 in das Fuldaer Priesterseminar eintrat.

Theologie und Philosophie studierte er in Fulda und Passau. Am 17. Juni 1995 weihte ihn Weihbischof Johannes Kapp zum Diakon, ein Jahr später empfing er am 30. Juni 1996 durch Erzbischof Johannes Dyba die Priesterweihe.

Seine erste Kaplanstelle führte Michael Möller von 1996 bis 1998 nach St. Bonifatius in Kassel. Doch länger sollte der Aufenthalt fernab der Heimat nicht dauern.

Von August 1998 bis Juli 2002 war er Kaplan in den Pfarreien Christkönig Edelzell-Engelhelms und Hl. Dreifaltigkeit Pilgerzell. In Pilgerzell wurde er 1999 Präses der KAB.

Ab August 2002 war er Pfarrer der Pfarrei St. Margareta in Margretenhaun. Dort übernahm er ab 2005 die Verantwortung als stellvertretender Dechant, zuerst im Dekanat Margretenhaun, später im neugegründeten Dekanat Rhön. Dieses Amt hatte er bis 2013 inne.

Im August 2009 folgte dann sein letzter Wechsel. Im Herzen der Rhön war er zuerst Pfarrer der Pfarrei St. Bartholomäus in Hilders und Administrator der Pfarrei St. Johannes d. Täufer in Batten, ab 2012 zusätzlich noch Administrator der Pfarrei St. Johannes d. Täufer in Lahrbach.

Seine Herzlichkeit, Offenheit und Freundlichkeit machten ihn zu einem beliebten und geschätzten Seelsorger, der sich immer eine tiefe, marianisch und eucharistisch geprägte Frömmigkeit bewahrte.

Auch die Theaterleidenschaft pflegte er als Pfarrer durch die Inszenierung und Durchführung der überregional bekannten Hilderser Passionsspiele weiter.