Die städtische Galerie ada beschließt das kreative Jahr 2025 mit einer besonderen Ausstellung der regionalen Künstlerin Eva Skupin.
In ihrer vielseitigen Ausstellung sind sowohl skulpturale als auch grafische Arbeiten zu sehen, die zum Verweilen einladen – und vielleicht auch zum Sich-Verlieren: in der Zeit, in Gedanken, in der Kunst selbst.
Die Eröffnung findet am Samstag, den 27. September um 16 Uhr in der Galerie ada statt. Seien Sie herzlich willkommen!
In Eva Skupins bildhauerischem Schaffen offenbart sich eine beinahe meditative Versenkung. Sie begegnet dem Material nicht mit Widerstand, sondern mit Kooperation. Der Stein gibt die Richtung vor – nicht ein vorgefasster Plan.
Es ist ein Prozess des Werdens, des Zulassens, des intuitiven Gestaltens. Die Künstlerin selbst beschreibt den Schaffensprozess wie folgt: „Die Arbeit am Stein lässt mich die Zeit vergessen. Durch und mit dem Material passieren immer wieder Unvorhersehbarkeiten. Ich lasse entstehen, was kommt und plane nicht. Es ist ein Tun, ohne am Ende zu wissen, was herauskommt.“
Ihre grafischen Arbeiten hingegen folgen einem anderen Prinzip: Hier formt der Inhalt die äußere Gestalt. Die Bilder entstehen zunächst im Geist und entfalten sich durch das Zusammenspiel scheinbar disparater Elemente zu visuellen Erzählungen. Diese bleiben bewusst mehrdeutig und offen.
Eva Skupin wurde 1965 in Laucha an der Unstrut geboren und lebt heute in Mehmels, Thüringen. Nach einer Lehre als Holzbildhauerin in Empfertshausen arbeitete sie als Theaterplastikerin am Staatstheater Meiningen.
Es folgten Studien an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, wo sie Meisterschülerin bei Prof. Tim Scott wurde.
Seit 2002 ist sie freiberuflich tätig in ihrem Atelier „Veldtart“ mit eigener Galerie in Mehmels.
Die städtische Galerie ada ist von Mittwoch bis Sonntag und feiertags jeweils von 14 bis 19:30 Uhr für Besuchende geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.meiningen.de/galerie-ada.