Spatenstich für Straßensanierung in Geismar: „Im Weidig“ & „Pfarrer Wachtel Straße“

Gastbeitrag von Anja Nimmich

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben am Montag die Sanierungsarbeiten an zwei wichtigen Straßen in Geismar offiziell begonnen. Die Straßen „Im Weidig“ und „Pfarrer Wachtel Straße“ werden in den kommenden Monaten umfassend durch die Stadt Geisa erneuert.

In Zusammenarbeit mit der Kommune wird auch der Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen Kanalbauarbeiten vornehmen.

Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel begrüßte zum Spatenstich unter anderem Ortsteilbürgermeister Danilo Schlapmann, Sebastian Peter vom Wasser- und Abwasserverband, Vertreter der ausführenden Baugesellschaft Ulstertal und der beiden beteiligten Planungsbüros TTB Werra und Ingenieurbüro Probst.

Die ersten Beschlüsse zur Umsetzung des Projektes fasste der Stadtrat bereits 2018. Die Umsetzung verzögerte sich jedoch aufgrund der notwendigen Regulierung der Außengebietsentwässerung.

Die Kosten für die komplette Umsetzung betrugen etwa 996.000 Euro, wofür bei verschiedenen Stellen von Seiten der Stadt Geisa aus Fördermittel beantragt wurden.

Um die Sanierung der „Pfarrer Wachtel Straße“ und „Im Weidig“ beginnen zu können, entschloss sich die Kommune dazu, die Außengebietsentwässerung in drei Bauabschnitte zu unterteilen.

Für den ersten notwendigen Teilabschnitt lagen die geplanten Kosten im letzten Jahr bei 450.000 Euro. Die Stadträte beschlossen, diesen Anteil komplett über die Stadtkasse zu stemmen.

Durch gute Ausschreibungsergebnisse und alternative Lösungen konnten die Kosten schließlich auf 240.000 Euro reduziert werden.

Die Arbeiten zur Außengebietsentwässerung wurden nun weitgehend durch die Baugesellschaft Ulstertal aus Geisa abgeschlossen, so dass nahtlos der grundhafte Ausbau der „Pfarrer Wachtel Straße“ und „Im Weidig“ begonnen werden kann.

Insgesamt wird dieser ohne die Schmutzwasserkanalbauarbeiten 806.000 Euro kosten. wovon die Kommune einen Eigenanteil in Höhe von 232.000 Euro trägt.

„Das ist eine stolze Summe, aber eine lohnende Investition in unserem Ortsteil Geismar“, betonte Bürgermeisterin Manuela Henkel beim Spatenstich. Als Zufahrtsstraßen zum Kindergarten sind beide Abschnitte stark frequentiert und von großer Bedeutung für viele Familien.

Sie dankte den beiden Planungsbüros TTB Werra und dem Ingenieurbüro Probst für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld. Auch der Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen wird sich an der Baumaßnahme beteiligen und den Kanalbau in Geismar weiter voranbringen.

Es werden 410 Meter Mischwasser-Kanal verlegt werden und elf Schächte sowie 25 Grundstücksanschlüsse von Seiten des Verbandes umgesetzt werden. Insgesamt wird der Verband 390.000 Euro investieren.

Sebastian Peter vom Verband lobte die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt: „Wir haben in den letzten Jahren einiges in Geismar gemeinsam umsetzen können.

Mit den Kanal- und Straßenbauarbeiten „Im Weidig“ und der „Pfarrer-Wachtel-Straße“ erreichen wir nun einen sehr guten Anschlussstand im Ort.“

Die Bauarbeiten werden wieder von der Baugesellschaft Ulstertal ausgeführt. Deren Vertreter Matthias Hahn kündigte einen zügigen Baustart an: „Wir sind bereit und starten umgehend mit den Arbeiten.“

Die Baumaßnahme wird in 2026 abgeschlossen werden. In zwei Anliegerversammlungen wurden zudem bereits alle betroffenen Anwohner über die Maßnahme informiert.

Mit dem Abschluss dieses Projekts ist die Erneuerung der Geismarer Ortsstraßen fast abgeschlossen.

Als letzte Straße steht nun noch „Zur Stätte“ auf der Agenda. Hierzu laufen bereits erste Planungsgespräche zwischen der Stadt und dem Wasser- und Abwasserverband.