Gastbeitrag von Julia Otto
Regen, Sonne, Bootsaction und ganz viel gute Laune: Vom 5. bis 7. August wurde das Gemeindehaus Wernshausen zum Schauplatz des alljährlichen Kindercamps.
41 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren waren dabei – und erlebten gemeinsam drei Tage voller Action, Kreativität, Gemeinschaft und Glaube.
Regen? Egal! Der Spaß startet trotzdem!
Gleich am ersten Tag hieß es: Zelte aufbauen – und zwar im Regen. Doch davon ließen sich die Kinder die Stimmung nicht verderben. Unter dem diesjährigen Motto „Petrus und viele Fische“ ging’s sofort los mit coolen Stationen, Spielen und kreativen Aktionen.
Besonders beliebt: das selbst einstudierte Theaterstück über Petrus, das am Abend mit viel Applaus aufgeführt wurde. Dazu gab’s Batik-Workshops, Geländespiele und jede Menge Lachen.
Schlauchboote & Jesus-Songs auf der Werra
Am zweiten Tag schien endlich die Sonne – perfekt für einen Ausflug mit dem Zug nach Wasungen (für manche Kinder die erste Zugfahrt überhaupt!).
Dort wartete das Highlight des Tages: Schlauchbootfahren auf der Werra. Nach einem Paddel-Crashkurs vom Team des Bootsverleihs Pfannstiel ging’s los – immer im Team, begleitet vom neuen Camp-Hit: ein Jesus-Song, der zum Ohrwurm wurde.
Nach dem Zurücklaufen nach Wernshausen und einer wohlverdienten Pause gab’s Pizza für alle – abends dann Stockbrot und Lagerfeuer.
Wunschboote und große Träume
Am dritten Tag stand die Natur im Mittelpunkt. Nach dem Frühstück ging’s in den Wald, um Materialien für eine besondere Bastelaktion zu sammeln.
Zurück im Gemeindehaus wurden in kleinen Gruppen Wunschboote gebaut – mit Ästen, Moos, Blättern, Nüssen und viel Fantasie. In jedes Boot legten die Kinder mindestens einen Herzenswunsch.
Ein Mädchen schrieb: „Ich wünsche mir Frieden für die Welt und Gesundheit für meine Familie.“ An der Werra wurden die Boote schließlich zu Wasser gelassen – ein bewegender Moment, als große und kleine Wünsche ihre Reise antraten.
Mit gespannter Aufregung verfolgten die kleinen Architektinnen und Architekten, ob ihre Boote schwimmen würden. Gott sei Dank: Kein einziges Boot ging unter!
Und was war das Beste?
Gefragt nach dem persönlichen Highlight, nannten viele Kids die Schlauchboottour und das Wunschboot-Basteln. Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: „Alles war schön!“
Ein riesiges Dankeschön geht an alle Helferinnen, Helfer, Teamerinnen und Teamer, die dieses Camp möglich gemacht haben.