Gastbeitrag von Anja Nimmich
Im Rahmen des Bundesförderprogramms Zukunft Region für strukturschwache Regionen besuchten Mitte September Karin Mack, Vertreterin des Bundeswirtschaftsministeriums sowie Claudia Buhl, stellvertretende Leiterin des Bereichs Zukunftsforschung vom zuständigen Büro VDI/VDE Innovation + Technik Berlin die Stadt Geisa.
Ziel des Besuchs war der Austausch über den aktuellen Stand der Entwicklung des regionalen Zukunftskonzepts „energieLAND:Geisa“.
Begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeisterin Manuela Henkel, dem Amtsleiter für Bauen und Entwicklung Bodo Kind sowie von der für das Klimaschutzkonzept verantwortlichen Mitarbeiterin Manuela Trier.
Gemeinsam stellten sie den Gästen die regionalen Ideen und Projektansätze für die Entwicklung dezentraler und multifunktionaler Energiesysteme im Geisaer Land vor.
Die Stadt Geisa sowie die Gemeinden Buttlar, Schleid und Gerstengrund wollen hierzu bis Ende 2026 ein Zukunftskonzept mit konkreten Maßnahmen gemeinsam mit Vertretern der regionalen Wirtschaft und mit Hochschulen entwickeln.
Im Anschluss standen mehrere Besichtigungen auf dem Programm. In Motzlar demonstrierte Stefan Jakobi in seiner Wassermühle, wie historisches Erbe und moderne Energiegewinnung miteinander verbunden werden können.
Die LNG-Anlage von Werraenergie im Gewerbegebiet in Geisa, bietet unabhängig von der Erdgasleitung Potenzial für eine dezentrale Energielösung vor Ort.
Geschäftsführer Klaus Peter Abel gab beim Rundgang in der Firma Metallbau Abel den Besuchern Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit und stellte innovative Ansätze zur Balkonbegrünung vor.
Karin Mack und Claudia Buhl zeigten sich beeindruckt von der Zielstrebigkeit der regionalen Ansätze.
„Die Region Geisa zeigt beispielhaft, wie ländliche Gebiete durch Innovation, Zusammenarbeit und Engagement künftig neue Wege in der Energieversorgung gehen können“, so die Gäste.