CDU-Fraktion im Landtag: Neue Tourismus-Strategie für Thüringen diskutiert

Mitteilung des Wahlkreisbüros von Ulrike Jary

Auf Antrag der Abgeordneten Ulrike Jary und Martin Henkel und ihrer CDU-Fraktion hat der Landtag eine neue Tourismusstrategie für den Freistaat diskutiert.

„Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Thüringens – mit großen Herausforderungen auch und gerade für uns im Wartburgkreis. Darum brauchen wir eine neue Strategie, die klare Leitplanken setzt und Aufbruch signalisiert“, erklären die CDU-Abgeordneten.

Dabei gehe es um eine Neuausrichtung von Tourismus und Landesmarketing unter der Dachmarke des Grünen Herzen Deutschlands. Abgeordnete Ulrike Jary: „Das ‚Grüne Herz Deutschlands‘ ist mehr als ein Werbeslogan. Es steht für Natur, Kultur und Tradition – und damit für eine unverwechselbare Identität, die wir nach außen tragen und nach innen stärken wollen.“

Bei der Gästezufriedenheit und dem Service liege Thüringen bundesweit an der Spitze, erinnert MdL Henkel.

„Wir stehen aber vor Herausforderungen etwa beim Angebot oder auch beim Personal. Deswegen muss die Tourismusstrategie jetzt in die richtige Richtung gelenkt werden.“

Die Wartburgregion insbesondere lebt vom Tourismus – sowohl von Städte- als auch vom Wandertourismus.

Unsere vielen Schlösser und Burgen, die historischen Stätten, die eng verbunden sind mit deutscher Geschichte und Kultur, unsere wundervolle Natur – hier sind genug leere Worthülsen gewechselt worden. Hier bedarf es endlich eines wirkungsvollen Marketings.

Konkret schlagen Henkel und Jary mit dem Antrag der regierungstragenden Fraktionen mehr als 20 Überlegungen für die neue Tourismusstratege vor.

Unter anderem soll Unterscheidbarkeit und Wiedererkennungswert für den Freistaat und die einzelnen Regionen hergestellt, Nachbarländer gezielter in den Blick genommen und neben Urlauben auch Kongresse, Tagungen und Geschäftsreisen stärker berücksichtigt werden.

Ferner solle die Einführung eines landesweiten Taktfahrplans, eines touristischen Mobilitätstickets und einer landesweiten Gästekarte geprüft werden. Nicht zuletzt steht der Abbau bürokratischer Hürden im Fokus.

MdL Henkel: „In der Strategie soll es nicht wie in der Vergangenheit und viele blumige Ideen gehen, sondern wir setzen auf handfeste und vermarktbare Produkte unserer privaten Anbieter.“

Jary ergänzt dazu: „Wir brauchen ein Landesmarketing aus einem Guss. Tourismus darf kein Fremdkörper sein, sondern integraler Bestandteil einer einheitlichen Markenstrategie.“