Gastbeitrag von Familie Heidt

Wegen akuter Einsturzgefahr des historischen Frauenhauses hat die städtische Verkehrsbehörde den gesamten Marktbereich kurzfristig gesperrt. Die Maßnahme trat am 05. September 2025, in Kraft und betrifft Anwohner, Geschäftsinhaber sowie den Schulweg zahlreicher Kinder.

Die Sperrung umfasst den gesamten Marktplatz. Eine Zufahrt ist lediglich bis Hausnummer 20 von unten möglich. Hausnummer 22 - Einzelhandel- kann nach dem Absperren nicht mehr erreicht werden.

Anwohner des Frauenbergs gelangen ausschließlich über die Hintergasse zu ihren Häusern. Die Verbindung zwischen Hintergasse und Markt ist vollständig geschlossen.

Besonders betroffen zeigt sich der Einzelhandel: Mindestens ein Geschäft ist seit der Sperrung für Kunden nicht mehr erreichbar.

Auch die Zustellung der Post wurde eingestellt. "Wir wurden im Vorfeld nicht informiert. Es gab keinerlei Absprache mit den Anwohnern oder Geschäftsleuten", äußern sich die Anwohner verärgert.

"Kann ich in meinem Haus noch beruhigt schlafen, wenn noch nicht mal die Post Briefe zustellen darf?" sorgen sich die Anwohner, welchen genau neben dem einsturzgefährdeten Haus wohnen!

Eltern werden zudem dringend gebeten, ihre Kinder auf die veränderte Situation hinzuweisen. „Der Schulweg darf nicht durch die Absperrung führen!“, betont die Stadtverwaltung.

Die Dauer der Sperrung ist derzeit noch unklar.

Hintergrund:
Das Frauenhaus ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und steht unter Denkmalschutz. Erste Schäden am Mauerwerk wurden bereits vor einigen Wochen gemeldet, doch offenbar hat sich der Zustand nun drastisch verschlechtert.