Gastbeitrag von Sabine Burkardt
Für Radwegenutzer und vor allem für Pendler, die mit dem Fahrrad anreisen und anschließend mit der Bahn weiterfahren, gibt es nun noch mehr Möglichkeiten, das Zweirad sicher am Konrad-Zuse-Bahnhof in Hünfeld abzustellen.
Neben der bestehenden Fahrradabstellanlage wurde nun eine weitere überdachte Anlage mit zwölf Fahrradanlehnbügeln von Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Fachbereichsleiter Bastian Bayer in Betrieb genommen.
Die bereits vorhandene Fahrradabstellanlage wurde innerhalb der Sanierung des Bahnhofes erreichtet, und seitdem hat sich der Anteil der Fahrgäste, die ein Fahrrad abstellen, stark erhöht.
Die Abstellkapazitäten reichten nicht mehr aus, sodass bereits im Jahr 2019 mit den Planungen für eine Erweiterung der Anlage am Bahnhof begonnen wurde.
In der zusätzlichen Fahrradabstellanlage sind die Zweiräder mittels einer Pultdachkonstruktion aus Sicherheitsglas vor Niederschlag geschützt. Zwölf Anlehnbügel bieten Stellfläche für jeweils zwei Fahrräder.
E-Bike-Akkus können zudem in einem Ladeschrank direkt neben der Anlage aufgetankt werden. Der Ladeschrank verfügt über sechs Schließfächer mit jeweils einer Steckdose.
Mittels PIN-Code können die Fächer abgeschlossen werden, sodass der Akku mit dem eigenen Ladekabel geschützt geladen werden kann.
„Das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag hat an Bedeutung zugelegt. Die Stadt Hünfeld trägt mit dieser Investition dem steigenden Bedarf an Fahrradabstellplätzen im Stadtgebiet Rechnung und bietet zudem auch radelnden Touristen die Möglichkeit, ihr E-Bike bei einer Sightseeing-Tour durch die Hünfelder Innenstadt aufzuladen“, sagte Bürgermeister Benjamin Tschesnok bei der Inbetriebnahme.
Das gesamte Bauprojekt kostete rund 130.000 Euro, das Land Hessen fördert die Baumaßnahme mit rund 84.000 Euro.