Revitalisierung des Grundstücks „Am Steinigt“ in Geisa gestartet

Beitrag von Martin Veltum

Die Stadt Geisa hat ein zentral gelegenes Areal „Am Steinigt“ erworben, das bislang mit alten Gewerbebauten aus DDR-Zeiten bebaut ist.

Durch seine ebenerdige und verkehrsgünstige Lage – unmittelbar neben Busbahnhof, Altenpflegeheim, Ärztehaus, Apotheke, Einkaufsmärkten und der Freizeitanlage Ulsteraue – bietet das Gelände ideale Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung.

Ziel ist die Schaffung eines modernen Wohnquartiers mit altersgerechten und barrierefreien Angeboten. Damit soll insbesondere älteren Bürgerinnen und Bürgern, vor allem der Generation der Babyboomer, ein selbstbestimmtes Leben im Geisaer Land ermöglicht werden.

Eine von der Stadt initiierte Befragung in Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern verdeutlicht den Bedarf: Über 90 Prozent der befragten Babyboomer möchten ihren Lebensabend in der Region verbringen.

Noch im November dieses Jahres sollen die bestehenden Gebäude abgerissen werden. Die Stadt wird das Areal im Anschluss weiterentwickeln und sucht dafür private Investoren.

Für den Rückbau bekam Geisa Fördermittel aus dem EFRE-Programm in Höhe von 626.077,42 Euro bei zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von 782.596,78 Euro – eine Förderquote von 80 Prozent.

Bürgermeisterin Manuela Henkel unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Das ist ein sehr wichtiges Projekt für unsere Stadt und die gesamte Region des Geisaer Landes, um die Lebens- und Wohnqualität für ältere Menschen zu sichern.

Das Vorhaben folgt klaren Bedarfen der Bevölkerung, fördert die Innenentwicklung und trägt zur nachhaltigen Nutzung bestehender Flächen bei.“