„Achtung Taschendiebe!“ – Polizei informiert in Geisa über Diebstahls- & Betrugsmaschen

Beitrag von Martin Veltum

Die Polizeiinspektion Bad Salzungen führte im Rewe-Markt Geisa eine Informations- und Präventionsaktion zum Thema Taschendiebstahl und Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen durch.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der bundesweiten Präventionskampagne „Vorsicht, Trickdiebe!“ statt, die Seniorinnen und Senioren für typische Gefahren im Alltag sensibilisieren soll.

Vor Ort standen Polizeiobermeisterin Aileen Barth und Polizeihauptmeisterin Doris Wilhelm, beide Präventionsbeamte der Polizeiinspektion Bad Salzungen, sowie Polizeihauptmeister Jörg Arnold, Kontaktbereichsbeamter (KoBB) der Stadt Geisa, interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.

Die Beamtinnen und der Beamte informierten mit hoher Expertise mit anschaulichen Beispielen, Flyern und praktischen Tipps über Taschendiebstähle in Supermärkten, Trickbetrug an der Haustür, den „Enkeltrick“, falsche Polizeibeamte am Telefon sowie Betrugsversuche über Messenger-Dienste und das Internet.

Polizeiliche Hinweise und Verhaltenstipps

Wertsachen sicher aufbewahren:

Tragen Sie Geldbörsen, Handys und Schlüssel stets nah am Körper, am besten in verschlossenen Innentaschen. Hand- oder Einkaufstaschen sollten immer geschlossen und nicht unbeaufsichtigt im Einkaufswagen liegen.

Achtsam im Gedränge:

Taschendiebe nutzen oft Ablenkungsmomente, z. B. an der Kasse oder im Gang. Behalten Sie Ihre Umgebung im Blick und lassen Sie sich nicht durch fremde Personen ablenken.

Betrugsversuche erkennen:

Seien Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen oder Nachrichten, in denen Geld oder persönliche Daten verlangt werden. Die echte Polizei fordert niemals Geld oder Wertgegenstände am Telefon!

Im Verdachtsfall handeln:

Wählen Sie im Notfall sofort den Polizeinotruf 110 oder informieren Sie das Marktpersonal. Notieren Sie mögliche Täterbeschreibungen oder Kennzeichen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Fachlicher Hintergrund

Taschendiebstahl gehört bundesweit zu den häufigsten Eigentumsdelikten. Gerade ältere Menschen sind durch ihre Routine im Alltag besonders gefährdet.

Durch gezielte Präventionsarbeit wie diese Informationsveranstaltung sollen potenzielle Opfer gestärkt und Täter abgeschreckt werden.

Polizeihauptmeister Jörg Arnold betonte: „Mit einfachen Verhaltensregeln lässt sich das Risiko, Opfer eines Diebstahls oder Betrugs zu werden, deutlich senken. Aufklärung und Aufmerksamkeit sind die beste Prävention.“