Denkanstöße in verschiedenen Techniken – Ausstellung von Jürgen Hohmann in Hünfeld

Gastbeitrag von Helmut Käsmann

Es ist seine erste große Ausstellung im Hünfelder Museum Modern Art: Der Künstler Jürgen Hohmann aus Hünfeld zeigt unter dem Titel „Wie die Möwe fliegt“ Werke in den unterschiedlichsten Techniken.

Zu sehen sind Werke von fotorealistischer Malerei und Portraits, über Airbrush bis hin zu filigranen Zeichnungen und bissigen Cartoons, die sich als Denkanstöße zu einem Gesamtbild der Arbeit dieses Künstlers zusammenfügen.

Erste Stadträtin Martina Sauerbier freute sich bei der Vernissage, dass die Arbeit des gebürtigen Nüsttalers damit auch in der Region bekannter wird.

Sie sei mit Jürgen Hohmann seit zehn Jahren bekannt und habe dessen Arbeit mit Interesse verfolgt. Zum letzten Mal waren die Arbeiten des Hünfelders vor zehn Jahren in der Galerie des Jungen Kunstkreises im Bahnhof zu sehen gewesen.

Deren ehemaliger Leiter Elmar Hegmann übernahm es bei der Vernissage, den Künstler und seine Arbeit vor zahlreichen Gästen vorzustellen.

Das künstlerische Wirken Hohmanns sei vor allem durch die verschiedensten Techniken geprägt, die er meisterlich beherrsche, sagte Hegmann.

Hohmann habe mit Zeichnungen begonnen, sei in der Ölmalerei zuhause und habe sich mit dem Airbrush einer anspruchsvollen Technik gewidmet, die keine Fehler verzeihe.

Seine kompromisslose Liebe zum bildnerischen Arbeiten sei auch immer mit einer Prise Humor verbunden, betonte Hegmann. Der diplomierte Künstler schaffe Werke, die immer auch Geschichten erzählten. Die Bilder verbinde er oft auch mit Textfragmenten, die Denkanstöße seien.

Hohmann bedankte sich bei Hegmann und der Ersten Stadträtin, die ihm „viel geholfen“ habe und freute sich auch über die besondere musikalische Umrahmung der Vernissage.

Die hatten „Herr Lindemann und Herr Bleuel“ übernommen, die mit amerikanischen Swing-Titeln aus den 50ern und Schlagern der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts überraschten.

Einem breiten Publikum ist „Herr Bleuel“ alias Michael Bleuel auch als Franz Habersack mit seinem Mundart-Bühnenprogramm bekannt.

Die Ausstellung „Wie die Möwe fliegt“ ist bis Sonntag, 30. November, donnerstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen.