Hasel soll „durchgängig“ werden – Abbruch von drei Querbauwerken im Bachbett

Gastbeitrag von Victoria Weber

Um die Anforderungen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen, werden in einem ersten Bauabschnitt drei Querbauwerke in der Hasel zurückgebaut.

An der Stelle der Querbauwerke werden zur Überbrückung des Höhenunterschieds sogenannte „raue Gleiten“ hergestellt, die für eine durchgängig passierbare Gewässersohle sorgen.

Mit den Arbeiten startet ein regionales Bauunternehmen Ende Oktober, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit.

Bei den Querbauwerken handelt es sich um Sohlriegel, die unter der Gewässersohle liegende Infrastruktur schützen sollen, die Wehranlage einer aufgegebenen Mühle sowie um ein altes Wiesenbewässerungswehr.

Beginnen werden die Arbeiten in der Kernstadt im Bereich Niedertor. Während der Arbeiten wird es keine größeren verkehrlichen Einschränkungen geben. Die weiteren Arbeiten finden in der freien Landschaft zwischen Großenbach und Kirchhasel bzw. Haselstein statt.

In einem zweiten Bauabschnitt ist geplant, die beiden verbleibenden Querbauwerke im Bereich des Klosterparks durch eine Verlegung und Renaturierung des Gewässerlaufs linear durchgängig zu gestalten.

Dieser Abschnitt soll zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Umgestaltung der Fläche zwischen dem Gewässer Hasel und der Straße Im Haselgrund erfolgen, die die Stadt erworben hat.