Karneval in Unterbreizbach: Prinzenkürung mit Humor, Überraschung & starken Tänzen

Gastbeitrag von Natalie Grob

Mit viel Stimmung und einem neuen Einmarsch überraschte der KCU sein Publikum zur Sessionseröffnung am Samstag. Statt des Narhallamarschs kamen die Aktiven tanzend und dicht formiert in den Saal – die Zuschauer waren sofort begeistert.

Rätselraten gab es beim Blick auf die Bühne, denn dort stand nur ein einzelner Thron. Als schließlich Elli Dorsch und Janine Adler als vermeintliches Prinzessinnen-Duo einmarschierten, sorgten sie für Lacher.

In ihrer Bütt thematisierten sie gleichzeitig ein ernstes Thema: Die schwierige Suche nach Prinzenpaaren und die Ausreden der Kandidaten. Am Ende wurde die Szene humorvoll aufgelöst.

Die echten Hoheiten sind in dieser Saison:

  • Prinzessin Stefanie (Phieler) III., Wiedergekrönte der Bahnhofstraße,
  • Prinz Mario (Phieler) II., Hüter des Übergangs zwischen Gerstungen und Schlehnbachshausen,
  • Kinderprinzessin Hanna (Lienert), Hüterin über Zügel und Zauber,
  • Kinderprinz Emil (Spangenberg), der schnellste Gefährte zwischen Milmich und Dorfmitte.

Das Abendprogramm war vielfältig: Die Tanzmäuse eröffneten mit „Schornsteinfeger“. Nach der Bütt und der offiziellen Kürung präsentierten die Prinzengarde und das GardeDuo ihre Tänze. Natalie Grob bezog das Publikum mit ihrem Lückentext aktiv ein.

Weiter ging es mit der Oechsenberg-Garde, den Zuckerpuppen und ihrem Süßigkeiten-Thema, Tanzmariechen Thalia, den Dancing Devils sowie den Schlehnbacher Tönchen, die musikalisch ihre Version von „Frau Holle“ interpretierten.

Danach folgte die Funkengarde. Die Prinzengarde setzte mit dem Showtanz „Schicht im Schacht“ weitere Akzente.

Ein Höhepunkt war wie immer Klaus-Peter Mätschke, besser bekannt als A. Schloch, der als echtes Vereinsurgestein eine eindrucksvolle Bütt präsentierte. Zum Abschluss zeigte das ATeam seinen Feuerwehr-Tanz.

Für musikalische Stimmung sorgte die Liveband „Saitensprung“. Kulinarische Unterstützung kam vom Gasthaus Zur Erholung.