Die GlasfaserPlus hat die öffentliche Ausschreibung für den Glasfaser-Ausbau in Bischofsheim i. d. Rhön gewonnen.
Nach seiner Fertigstellung können 224 Adressen in Bischofsheim i. d. Rhön, Unterweißenbrunn und zahlreichen Außenliegern Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nutzen.
An der Ausschreibung hatten sich mehrere Netzbetreiber beteiligt, das wirtschaftlichste Angebot wurde dabei von der GlasfaserPlus abgegeben. Die Stadt und GlasfaserPlus haben zur Realisierung des Projekts jetzt einen Vertrag unterschrieben.
Neben diesem geförderten Ausbau, der voraussichtlich im Herbst 2026 starten wird, führt die GlasfaserPlus aktuell bereits einen eigenwirtschaftlichen Ausbau im Stadtgebiet durch, in dessen Rahmen für rund 460 Adressen Anschlüsse an das Netz der Zukunft realisiert werden.
Nach Abschluss des geförderten Ausbaus sind 42 Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt und 13 neue Glasfaser-Netzverteiler aufgebaut.
„Glasfaser ist die Technologie, die die Digitalisierung für alle zugänglich macht. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wird schon bald so wichtig sein, wie der Zugang zu Strom und Wasser.
Ich freue mich sehr, dass wir jetzt mit dem Vertrag den Start des Glasfaser-Ausbaus ermöglicht haben und so unseren Bürgerinnen und Bürgern in naher Zukunft schnelles, zuverlässiges Internet bieten können“, so Erster Bürgermeister Georg Seiffert.
„Dank der Bezuschussung der förderfähigen Ausgaben durch Bund und Land kann die Stadt den nun geplanten Glasfaserausbau mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand leisten.“
„Wir sind mit dem Ziel angetreten, den ländlichen Raum in Deutschland mit schnellem und zuverlässigem Internet durch Glasfaseranschlüsse zu digitalisieren. Bischofsheim i. d. Rhön ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein“, so Eike Eschmann, Relationship Management bei GlasfaserPlus.
Den geförderten Ausbau wird die Telekom im Auftrag der GlasfaserPlus übernehmen.
„Bei diesem Projekt werden viele Kilometer Glasfaser mithilfe moderner Baumethoden verlegt. Unser Ziel ist, das Vorhaben schnell und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Bürgerinnern und Bürger abzuschließen. Dafür arbeiten wir eng mit der Stadt zusammen“, so Thomas Andreas Hofmann, Kommunalberater Glasfaser bei der Telekom.
Kostenloser Anschluss der Immobilie
Wichtig zu wissen: Immobilien, die im Bereich des geförderten Ausbaus liegen, schließt die GlasfaserPlus grundsätzlich kostenlos an das Glasfasernetz an – unabhängig von der Anzahl der Wohneinheiten.
Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien müssen dafür den kostenlosen Hausanschluss beauftragen. Über die Möglichkeit des kostenlosen Hausanschlusses werden sie postalisch informiert, weitere Informationen finden sich unter www.glasfaserplus.de/foerderung/.
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus wird bis 2030 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen und stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung.
Für den Ausbau in Bischofsheim i. d. Rhön hat die Telekom bereits verbindlich angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus zu nutzen.
Über die GlasfaserPlus
Die GlasfaserPlus GmbH (www.glasfaserplus.de) ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2030 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an staatlichen Förderausschreibungen.




