Adventsmusik in Diedorf: Musik verbindet Generationen

Gastbeitrag von Julia Otto

Am 1. Advent erlebten rund 80 Gäste in der Ev. Kirche Diedorf, wie Musik Menschen aller Generationen verbindet.

Etwa 35 Musikerinnen und Musiker aus der Region gestalteten eine abwechslungsreiche Adventsmusik mit Gesang, Jodlern und bekannten Melodien zum Mitschunkeln.

Der Posaunenchor „De Nedertshüser“ NTK e. V. unter Leitung von Günther Mess eröffnete feierlich mit Henry Purcells „Lobt den Herrn der Welt“.

Auf ihrer Klarinette verzauberte Martha Weber aus Neidhartshausen mit dem Choral „Jesus bleibet meine Freude“, unterstützt vom Posaunenchor, die Zuhörer. Auch bei „Über sieben Brücken musst du gehen“ und „Winter Wonderland“ wurde fröhlich mitgeschunkelt.

Gemeindepädagogin und Chorleiterin Heike Straube stimmte mit warmen Worten auf den Advent ein und betonte die Bedeutung des bewussten Wartens in einer hektischen Zeit.

Der Kirchenchor Fischbach–Diedorf–Klings sorgte unter der Leitung von Heike Straube für einen stimmungsvollen Auftakt. Ein besonderer Höhepunkt war Giuliano aus der zweiten Klasse, der mutig zwei Lieder auf der Ukulele vortrug.

Beim gemeinsamen Singen von „Macht hoch die Tür“, begleitet von Ernst Krämer an der Orgel, erfüllte kräftiger Gemeindegesang die Kirche.

Nach einer kurzen Adventsandacht von Heike Straube stellte das Duo Bettina Thüring (Harfe) und Margit Hugk (Metalltrommel/Gitarre) sein Projekt „Zeit schenken“ vor und bot besinnliche Musik dar.

Danach zeigte Nachwuchsbläser Toni aus Fischbach mit drei Trompetenstücken sein Können, gefolgt vom Gemeinschaftschor Erbenhausen/Reichenhausen unter der Leitung von Regine Büchner.

Zum stimmungsvollen Programm der Adventsmusik gehörten ein „alpenländisches Weihnachtslied“ zum Mitjodeln, hoffnungsvolle Chorlieder und ein schwungvoller Abschluss des Posaunenchores mit bekannten Klassikern wie „White Christmas“, „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ und „My Way“.

Nach Gebet und Segen sang die Gemeinde gemeinsam traditionelle Weihnachtslieder. Im Anschluss verweilten viele Gäste im Gemeindehaus und am Lagerfeuer bei Häppchen und heißen Getränken.

Ein Besucher aus Empfertshausen sagte zum Abschluss: „Uns hat es sehr gut gefallen – besonders der Junge mit der Trompete. Er hat sein Ding durchgezogen. Ich spiele selbst im Posaunenchor, und Nachwuchsmusiker sind immer etwas Feines.“