Gastbeitrag von Winfried Möller
Zum 9. Mal wurde am größten Dorfanger Hessens in Rasdorf der Adventsweg aufgebaut. Mit der feierlichen kirchlichen Segnung durch Pfarrer Andreas Matthäi wurde er offiziell eröffnet. Zur Eröffnung hatten sich viele Familien mit ihren Kindern und Erwachsene eingefunden.
Adventszeit sei Wartezeit, so die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Nadine Lenz zu Beginn. Was Warten bedeutet verdeutlichte Michael Hahn mit der Geschichte „Das Warten“ von Heinrich Spoerl. Darin kann ein Mann nicht abwarten und erfüllt sich jeden Wunsch sofort. So verflog sein Leben in Windeseile.
Die Geschichte endet, dass er aus dem „bösen Traum“ erwacht und gelernt hat, das Warten einen Sinn hat. Nach einem Segensgebet ging Pfarrer Andreas Matthäi mit den Messdienerinnen und Kindern von Station zu Station und segnete diese mit Weihwasser.
Mit dem Schlusssegen und dem Lied „Macht hoch die Tür die Tor macht weit“ endete die Eröffnungsfeier.
Musikalisch war sie vom Kindersingkreis Rasdorf ((Leitung Stephanie Hardegen, Jacqueline Mathes) mit „Macht die Türen auf und Eins, Zwei, Drei, Vier Weihnachten steht vor der Tür“ mitgestaltet worden. Nadine Lenz dankte dem Aufbauteam unter Theo Lenz, dem gemeindlichen Bauhof und den Baumpaten und Sponsoren für ihre Spenden.
In vier Tagen hatte das Aufbauteam 50 Weihnachtsbäume besorgt, die Stationen aufgebaut und den Weg mit Hackschnitzeln, die die Gemeinde gestiftet hat, so hergerichtet, dass der Adventsweg auch bei nassem Wetter begangen werden kann. Die 14 Stationen und die Krippe könnten täglich bis zum 06. Januar 2026 besucht werden.
Der Besuch kostet keinen Eintritt und der Weg ist bis 22 Uhr beleuchtet. Zudem sind die 10 Tafel mit meditativen Texten und QR-Codes versehen. Damit wird eine besondere Atmosphäre geschaffen, die es ermöglicht sich auf das Geheimnis der Advents- und Weihnachtszeit einzulassen.
Besonders für Kinder ist der Adventsweg geeignet, da sie die lebensgroßen begleiteten Figuren berühren und die Schaffiguren, die echte Wolle berühren oder streicheln können.
Besondere Termine sind: 06. Dezember, 17 Uhr Ankunft des Nikolaus, der Schoko-Nikoläuse an die Kinder verteilt, zudem gibt es Glühwein; 07. Dezember, 16:30 Uhr eine Station des „Lebendige Adventskalender“ am Adventsweg; 14. Dezember, 17 Uhr Ankunft des Friedenslichts und 21. Dezember, 15 Uhr Offenes Singen.
Ein letzter Höhepunkt ist am 04. Januar 2026 die Aussendung der Sternsinger gegen 11.30 Uhr nach dem Sonntagsgottesdienst.
Am Adventsweg steht ein Modell der Rasdorfer Stiftskirche als Spendenbox.
Baumpatenschaften durch Spenden zur Finanzierung der Weihnachtsbäume sind auf das Konto der Kirchengemeinde Rasdorf Konto DE60 5306 1230 0000 6029 57 möglich. Spendenquittungen werden bei Angabe der Adresse ausgestellt.



















