Gastbeitrag von Kathrin Hill
Auf Anregung engagierter Vogelfreunde hat die Stadtverwaltung Vacha bereits vor einiger Zeit geprüft, wie künstliche Nisthilfen für Mehlschwalben geschaffen werden können.
Während die Schwalben früher das Stadtbild prägten, sind sie heute deutlich weniger Schwalben im Stadtgebiet anzutreffen.
Im Rahmen des Ersatzneubaus des Sportlerheims Vacha war die Stadt verpflichtet, verschiedene Ausgleichsmaßnahmen für den damit verbundenen Eingriff in die Natur umzusetzen. Die Errichtung eines Schwalbenhauses gehörte als Auflage zur Baugenehmigung und wurde nun realisiert.
Das neue Schwalbenhaus in der Nähe der Werrabrücke dient als künstliche Nisthilfe und bietet insgesamt 48 Nester in einer Höhe von rund sechs Metern.
Der Standort des Turms wurde in enger Abstimmung mit ortskundigen Vogelkennern ausgewählt, um optimale Bedingungen für die Tiere zu gewährleisten.
Bürgermeister Martin Müller erklärte: „Mit dem neuen Schwalbenhaus leistet die Stadt Vacha einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Vogelschutz. Ich hoffe sehr, dass die Schwalben dieses Angebot annehmen und wir sie bald wieder verstärkt in unserer Stadt begrüßen können.“

