Beitrag von Martin Veltum
Ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art hat am vierten Adventswochenende die Herzen vieler Besucherinnen und Besucher in Wiesenfeld berührt.
In diesem Jahr führte der Weg an einen ganz besonderen Ort: in den festlich geschmückten Stall von Landwirt Christian Hohmann, wo – umgeben von Kühen und Pferden – eine Atmosphäre entstand, die an die Ursprünge der Weihnachtsgeschichte erinnerte.
Wie einst Maria und Josef im Stall von Bethlehem wurde hier spürbar, dass Weihnachten dort beginnt, wo Nähe, Wärme und Gemeinschaft Raum finden.
Mehr als 1.000 Lichter tauchten die Scheune bis in den letzten Winkel in ein sanftes, weihnachtliches Leuchten.
Engel wandelten durch den Stall und verteilten kleine Wünsche.
Die „Hütte“ war voll, überall sah man leuchtende Augen, hörte leises Lachen und spürte diese besondere Stimmung, die entsteht, wenn Menschen zusammenkommen und den Alltag für einen Moment hinter sich lassen.
Der Duft herzhafter Köstlichkeiten rundete das Erlebnis ab und machte den Abend auch kulinarisch zu etwas Besonderem.
Die tierische Umgebung, das liebevoll gestaltete Ambiente und die vielen helfenden Hände machten den Wiesenfelder Weihnachtsmarkt zu einem Ort des Innehaltens.
Viele Besucherinnen und Besucher waren sich einig: Dies war mehr als ein Markt – es war ein Gefühl.
Besonders berührend war die Spendenaktion für Louis, dessen Eltern aus dem Rhönort Ketten stammen. Auf stille, aber kraftvolle Weise zeigte sie, was Weihnachten im Kern ausmacht: Mitgefühl, Zusammenhalt und füreinander Dasein.
Mit Herz gemacht – Geschenke von Hand und Herzen
Ein besonderes Highlight war das Angebot von Matthias Wald, der kreative und zugleich praktische Arbeiten aus heimischen Hölzern präsentierte.
Schalen, Eierbecher und liebevoll gefertigte Herzen standen für Regionalität, Nachhaltigkeit und echtes Handwerk – Dinge, die nicht nur verschenkt, sondern weitergegeben werden.
Großen Zuspruch erhielt auch Sabine Etzel, Kräuterspezialistin und Heimatkennerin. Mit Fachwissen und Leidenschaft bot sie selbst hergestellte Seifen, Salben und Badesalze an und nahm sich Zeit, ihr Wissen über Kräuter und ihre Wirkung weiterzugeben – ganz im Sinne überlieferter Weihnachtstraditionen.
Nicht fehlen durften die liebevoll gestalteten Werke der Wiesenfelder Kinder aus dem Kids Club. Mit viel Eifer und Herz entstanden kleine Schätze, die nicht nur verkauft wurden, sondern Freude schenkten und bei den Besucherinnen und Besuchern großen Anklang fanden.
Gemeinschaft, die bleibt
„So viele helfende Hände, so viel Herzblut – und am Ende ein Ort voller Licht, Wärme und Gemeinschaft“, fassten viele Gäste ihre Eindrücke zusammen.
Von allen Seiten gab es Lob: wunderschön, gemütlich und stimmungsvoll sei dieser Weihnachtsmarkt gewesen – ein Erlebnis, das noch lange nachwirkt.
Ein ganz besonderer Dank gilt Landwirt Christian Hohmann, der seine Scheune für diesen besonderen Abend geöffnet und damit einen Ort geschaffen hat, an dem Weihnachtszauber entstehen durfte.
Organisiert wurde der Wiesenfelder Weihnachtsmarkt von der Dorfgemeinschaft Wiesenfeld, dem Backhausverein, Christian Hohmann sowie vielen fleißigen Helferinnen und Helfern im Hintergrund.
Ortsteilbürgermeister Michael Kehl dankte im Namen der Veranstalter allen Beteiligten: „Dieser Adventsmarkt zeigt, was möglich ist, wenn viele Menschen gemeinsam anpacken.
Mein herzlicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, den Ausstellern, den Organisatoren und ganz besonders Christian Hohmann für seine Offenheit und Unterstützung. Was hier entstanden ist, war mehr als ein Weihnachtsmarkt – es war gelebte Dorfgemeinschaft.“
Der Wiesenfelder Weihnachtsmarkt war eine wundervolle Einstimmung auf ein frohes, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest – mit Zeit füreinander, offenen Herzen und Momenten, die bleiben.













































