Schockanruf im Landkreis Rhön-Grabfeld abrupt beendet

Im Dienstbereich der Polizeiinspektion Mellrichstadt kam es am Mittwochnachmittag zu einem sogenannten Schockanruf. Gegen 14.45 Uhr nahm eine 60-Jährige den Anruf einer unbekannten Nummer entgegen.

Der Anrufer gab sich als Sohn der 60-Jährigen aus und behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Anschließend übergab er das Telefonat an eine angebliche Polizeibeamtin.

Als die falsche Polizistin herausfand, dass die 60-Jährige nicht alleine zu Hause war, beendete sie abrupt das Gespräch. Zu einer Geldforderung war es noch nicht gekommen.

Die Polizeiinspektion Mellrichstadt rät:

- Wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und beenden das Gespräch! Fragen Sie bei Ihrer zuständigen Polizeiinspektion nach!

- Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder als Lockmittel zu deponieren!

- Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

- Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

- Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!