Gastbeitrag von Anja Nimmich
Der Jugendclub in Walkes ist bei den Jugendlichen aus dem Ort und im gesamten Geisaer Amt sehr beliebt und gut besucht. Bisher bestand er allerdings aus einem kleinen etwa 17 Quadratmeter großen Raum mit Holzofen, zugigen Fenstern und mittlerweile maroder Eingangstür.
Das nahm die Stadt Geisa zum Anlass, um gemeinsam mit Bauhof und den Jugendlichen die Räumlichkeiten zu erweitern, Tür und Fenster auszutauschen und einen modernen Pelletsofen einzubauen.
„Aktuell gibt es im Ort zahlreiche Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, wovon regelmäßig etwa 17 den Club besuchen“, berichtete Bürgermeisterin Manuela Henkel.
Aufgrund der sehr beengten Verhältnisse sollte deshalb der Nebenraum des Gebäudes mit einbezogen werden.
„Es wurde eine Öffnung in eine gemauerte, nicht tragende Wand gebrochen, um die beiden Räume miteinander zu verbinden“, erklärte Bauhofleiter Rainer Wald.
Im neuen Bereich wurde eine Trockenbauwand mit Tür eingebaut. Ebenso wurde zur Sicherung und zum Schutz der technischen Einbauten ein Elektroverteiler und eine Steuerung für die Dorfsirene ertüchtigt.
Auch die Eingangstür, welche defekt, ungedämmt, nicht mehr einbruchsicher und nicht abschließbar war, wurde gegen eine den heutigen Standards entsprechende Tür ersetzt.
Weiterhin waren die Fenster dringend zu erneuern, auch hinsichtlich der Verschlusssicherheit. „Der in die Jahre gekommene Heizofen musste aufgrund von Sicherheitsmängeln ausgetauscht werden“, so Bauamtsleiter Bodo Kind.
Seit kurzem sorgt ein neuer Pelletsofen mit neuer Abgasführung für wollige Wärme. Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich auf 14.000 Euro.
Über die investive Förderung des Wartburgkreises wurde ein Förderantrag von 14.000 Euro (50 % Eigenanteil) gestellt. Der Eigenanteil für die Stadt Geisa beträgt 7.000 Euro.
Im nächsten Bauabschnitt soll der neue Raum ausgebaut, sanitäre Anlagen ergänzt und die Außenanlage neugestaltet werden. Auch hierbei wollen die Jugendlichen unterstützen.
Bürgermeisterin Manuela Henkel dankte allen beteiligten Firmen, besonders aber den Jugendlichen sowie Bauhof und Bauamt für die Unterstützung.