Gastbeitrag von Winfried Möller
„Glaube bewegt“, so der Titel des diesjährigen Weltgebetstags aller Konfessionen. In der Stiftskirche Rasdorf hatten sich Frauen und auch Männer zum Gottesdienst zusammengefunden.
Taiwan ist das Projektland des Weltgebetstags 2023.
Die Rasdorfer Vorbereitungsgruppe hatte den Altarraum so hergerichtet, dass wichtige Gegenstände wie USB-Sticks, Laptop, PC-Chips so wie Früchte und Reis ein eindrückliches Bild vermittelten, welche Güter Lebensgrundlagen der Taiwanesen sind.
Als größter Produzent von Mikroprozessoren ist deutsche Industrie von Taiwan abhängig. Dieses zeigte sich besonders in der Unterbrechung der Lieferketten durch die Corona-Pandemie.
Frauen in dem kleinen an Inseln zahlreichen Land im Südchinesischen Meer in der Nähe von China haben Texte und Lieder erarbeitet.
Viele Sprachen, Völker und Religionen sowie die Situation der Supermächte beeinflussen das Streben nach Unabhängigkeit und die Sicherung der Demokratie.
Die dortigen Frauen ermutigen in ihren Texten, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum besseren verändern können.
In verschiedenen Rollen berichteten Annemarie Sondergeld, Elke Henkel, Margot Link, Monika Jansohn und Elfriede Möller über Umwelt- und Arbeitsplatzproblematik, Anerkennung der Leistung von Frauen, Auswirkung der Corona-Pandemie auf Familien und verbalen und sexuellen Missbrauch.
Zwischen den Texten und vor dem Segen wurden Lieder der Weltgebetstags-CD eingespielt. Lesung und Gebetstexte, gelesen von Edith Wiegand, Doris Schäfer und Margot Link, führten in das Thema ein.
Musikalisch begleiteten Elfriede Möller und Edith Wiegand auf Gitarre den Gemeindegesang. Im Anschluss an den Gottesdienst fand bei Tee und Früchtespießen ein reger Austausch statt. Die Kollekte erbrachte 270 Euro für Frauenprojekte.