Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker
Dass bei der Freiflächengestaltung des Kulturgartens zwischen Musikschule und Stadt- und Kreisbibliothek keine Zeit zu verschwenden sei, betonte Bürgermeister Klaus Bohl beim offiziellen Startschuss.
Das Projekt, die Umgestaltung der Zufahrt und Rasenflächen in eine autofreie Oase mit Bänken, viel Grün und einem barrierefreien Zugang, ist ambitioniert und komplex: Erst letzten November sei die Entscheidung gefallen, dass dieses Bauvorhaben eine EU-Förderung in Höhe von 80% erhält, erklärt der Bürgermeister.
„Zum Glück hatten wir eine fast fertige Planung in der Schublade,“ scherzt er. Entstehen sollen hier Sitzflächen mit Sonnenschutz, die für vielfältige kulturelle Veranstaltungen genutzt werden können.
Bürgermeister Bohl erklärte, dass auch im sogenannten unterirdischen Bauraum viel zu tun sei; Arbeiten, die man später nicht mehr sehen werde, die aber für die Neugestaltung der Fläche notwendig seien.
Vor dem ersten Spatenstich hieß es freilich, den Weg durch die städtischen Gremien zu gehen und die Zustimmung aller Entscheider einzuholen. Mit einem Eigenanteil von 70.000 Euro für die Stadt und 76.000 Euro für das Landratsamt Wartburgkreis investieren beide Behörden in die Umgestaltung des Areals.
Beim Pressetermin betonte die Leiterin der Musikschule Stefanie Ihling, dass sie sich schon riesig auf die Ergebnisse freue und alle Beteiligte gespannt auf die Umsetzung sind.
Mit dem Bauservice Krause aus dem Bad Salzunger Ortsteil Gumpelstadt habe man einen zuverlässigen Partner gefunden – Bürgermeister Bohl betont, dass es bei der Umsetzung von Baumaßnahmen immer ein toller Nebeneffekt sei, wenn ein ortsansässiges Bauunternehmen die Ausschreibung gewinne.
So können Arbeitsplätze in der Region gesichert und die regionale Wertschöpfungskette fortgeführt werden.
Für die Bürgerinnen und Bürger dürfte vor allem wichtig sein, dass die Bauarbeiten schnell umgesetzt werden. Um den Vorgaben der Fördermittelgeber nachzukommen, muss das Projekt bis zum Herbst abgeschlossen und abgerechnet sein.
Während der Bauphase ist die Zufahrt, wie auch die Nutzung der Freiflächen für die Öffentlichkeit gesperrt.