Gastbeitrag von Christian Ehmann
Zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Gemeinde Buttlar hatte der Ortsbrandmeister Michael Ruhl und der Bürgermeister Johannes Ritz geladen.
Die letzte Versammlung dieser Art fand im Frühjahr 2019 statt. Danach konnten coronabedingt keine Versammlungen mehr stattfinden. Michael Ruhl konnte trotz der bekannten Einschränkungen von zahlreichen Aktivitäten berichten.
Aktuell versehen 91 Kameradinnen und Kameraden in den drei Feuerwehren ihren freiwilligen Dienst für die Einwohner, Gäste und Gewerbetreibenden.
In den Jahren 2019 bis 2022 konnten 116 Ausbildungstermine von den Feuerwehren Bermbach, Buttlar und Wenigentaft wahrgenommen werden. So konnten Lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule besucht werden.
Hierbei haben zwei Kameraden die Qualifikation zum Zugführer erlangt aber auch Ausbildungen zum Atemschutzgeräteträger, Truppmann (Frau) Teil 1 und 2, Truppführer und BOS Funk konnten durchgeführt werden.
Auch waren zahlreiche Einsätze abzuarbeiten. 2019 rückte die Wehr Bermbach sechsmal, die Kameraden aus Buttlar 18 mal und in Wenigentaft viermal aus.
Im Jahr 2020 wurden die Bermbacher Kameraden fünfmal, die Feuerwehr Buttlar zehnmal, und die Wenigentafter viermal alarmiert. 2021 folgten ein Einsatz in Bermbach und 17 Alarmierungen in Buttlar. Die Feuerwehr Wenigentaft musste sechsmal ausrücken.
Im vergangenen Jahr rückten die Bermbacher Kameraden sechsmal aus. In Buttlar ertönte die Sirene neunmal und in Wenigentaft siebenmal. Bei den Einsätzen konnte mehrere Personen gerettet werden.
Der Ortsbrandmeister lobte die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister Johannes Ritz und der ehemaligen Bürgermeisterin Rosa Kind. Ebenso zeigte er sich mit der Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat Buttlar und der Verwaltung in Geisa sehr zufrieden.
Die meisten Vorhaben, z.B. der Kauf eines neuen hydraulischen Rettungssatzes auf Akku-Basis, die Löschwasserversorgung in Bermbach und die Instandsetzung der Löschwasserversorgung im Gewerbegebiet Buttlar konnten umgesetzt werden.
Geplant ist noch einen Löschwasserbehälter in Mieswarz zu errichten. Die technische Ausstattung der Feuerwehren ist den Vorgaben entsprechend.
Jedoch ist für die Feuerwehr Buttlar ein neues LF 10 in Planung um das nunmehr 27 Jahre alte Löschfahrzeug zu ersetzten.
Der Abend stand neben dem Bericht des vergangenen ganz im Zeichen der Zukunft. Die Wahl des Ortsbrandmeister musste turnusmäßig durchgeführt werden.
Michael Ruhl hat sich nicht mehr für die Wahl aufstellen lassen, da er mit seiner Familie in Geismar ein Haus gebaut hat und im Sommer den Umzug plant.
Als Kandidaten für den Ortsbrandmeister wurden Josef Büchel aus Wenigentaft und für den Stellvertreter David Ißbrücker aus Buttlar von der Versammlung vorgeschlagen und gewählt.
Der scheidende Ortsbrandmeister wünschte den beiden viel Spaß und Erfolg in ihrer neuen ehrenamtlichen Tätigkeit.
Nach der Wahl richtete der Bürgermeister Johannes Ritz dankende Worte an den Ortsbrandmeister a.D.. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der Arbeit von Michael Ruhl.
Zum Abschied wurde vom Bürgermeister ein Paket mit Produkten des heimischen Metzgers übergeben. Den neu gewählten Funktionsträgern wünschte er immer ein gutes Händchen bei ihrer Arbeit.
Der neue Ortsbrandmeister Josef Büchel und sein Stellvertreter David Ißbrücker bedankten sich für die Wahl und das entgegengebrachte Vertrauen.
Im Anschluss an die Versammlung hat der Bürgermeister die Anwesenden zu einem gemütlichen Abend eingeladen.