Gastbeitrag von Winfried Möller
Der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa wurde für seine Arbeit „Übergangsmanagement in der Justizvollzugsanstalt Fulda“ erfolgreich rezertifiziert.
Der Verein Weiterbildung Hessen e.V. übergab das Qualitätssiegel in der JVA Fulda an Anstaltsleiter Karsten Koudela, Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj und Projektmanagerin Ulrike Siuda.
Die Sozialpädagogin BA und Kriminologin MA bereitet strafgefangene Menschen mit besonderem Hilfebedarf auf die Entlassung zum Endstrafenzeitpunkt in einen sozialen Empfangsraum vor.
Das Übergangsmanagement wurde im hessischen Strafvollzug eingeführt, um die Resozialisierungschancen Haftentlassener zu verbessern und damit einer erneuten Straffälligkeit vorzubeugen.
Durch die Anbindung an die Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa aufgrund der fachlichen und inhaltlichen Nähe, würden die regionalen Bedingungen und Synergien genutzt, so Geschäftsführerin Susanne Saradj.
Beschaffung von Wohnraum, Sicherung materieller Existenz, Vermeidung des Rückfalls in Straffälligkeit und Minderung der schädlichen Folgen des Freiheitsentzugs seien Ziele, erläuterte Ulrike Siuda.
Kooperations- und Netzwerkpartner seien nicht nur der Fachdienst der JVA Fulda und soziale Anbieter, sondern auch Stadt und Landkreis Fulda und die Arbeitsgemeinschaft Straffälligen- und Haftentlassenenhilfe Fulda.
Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und die hohe Qualität der Arbeit, die durch die Rezertifizierung bestätigt würde, dankte Karsten Koudela, Leiter der Justizvollzugsanstalt Fulda.