Eine musikalische Reise durch Europa gab es am Samstagnachmittag in Kaltenlengsfeld. Über 250 Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zum Operettennachmittag in das Dorfgemeinschaftshaus.
Christina Rauch, Vorsitzende des Feuerwehrvereins Kaltenlengsfeld, zeigte sich erfreut darüber, dass auch beim 13. Mal der Saal wieder voll geworden ist.
Der Operettennachmittag mit dem Salonorchester Meininger Mélange ist seit Jahren fest im Veranstaltungsplan des Vereins verankert und zieht jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Musikinteressierte an.
In diesem Jahr fand der Operettennachmittag unter dem Motto „Reich mir die Hand, mein Leben“ statt. Dies sei inspiriert von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Don Giovanni“, wie Ulrich Welsch, der Pianist der Meininger Mélange, berichtete.
Welsch führte die Zuhörenden mit kleinen Geschichten und Erklärungen durch das zweistündige Programm. Alexandra Scherrmann und Tomasz Wija überzeugten das Publikum mit ihrem Gesang.
Neben Marschmusik und anderen Klassikern aus Oper und Operette standen vor allem Liebeslieder auf dem Plan. Beim „Vilja Lied“ aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár erklang der „Chor der Waldfeen und Waldschrate“ aus dem Publikum, wie Ulrich Welsch die Gäste liebevoll nannte.
Auch die „Zauberflöte“ wurde mit Papagena und Papageno dargeboten. Weitere bekannte Stücke wie „Moon River“ aus „Frühstück bei Tiffany“ oder „Kunigunde“ aus der West Side Story durften natürlich auch nicht fehlen.
„Ein dreifach Hoch dem Team der Feuerwehr“ hieß es bei der eigens für die Kaltenlengsfelder Feuerwehr komponierte Feuerwehrpolka. Konrad Just, der bereits im April 2019 verstorben ist, schrieb dieses Musikstück im Jahr 2017 für die Kameraden aus Kaltenlengsfeld.
All die zauberhaften Stücke wurden neben Ulrich Welsch am Klavier von Isabell Kühn an der Geige, Nina Hanf an der Querflöte, André Weht an der Klarinette, Andreas Recknagel am Kontrabass und Susanne Bleck am Cello dem aufmerksamen Publikum präsentiert.
Bei Standing Ovations wurde das Solorchester Meininger Mélange vom Publikum verabschiedet.
Im Anschluss an das Programm bedankte sich die Vereinsvorsitzende Christina Rauch bei den zahlreichen kleinen und großen Helfern, die schon die ganze Woche auf den Beinen waren, um den Operettennachmittag auch in diesem Jahr wieder so wunderbar über die Bühne zu bringen.