In der MDR THÜRINGEN Kulturnacht blickt Reporter Heinz Diller zum 10. Jubiläum des Spielzeug-Museums in Peenemünde in Mecklenburg-Vorpommern auf die Geschichte der Exponate, der Ausstellung und ihres Initiators: am Sonntag, 11. Juni, ab 22 Uhr im Radio und danach als Podcast
Was haben Pittiplatsch, Schnatterinchen oder Teddybären aus Sonneberg mit dem V2-Testgelände der einstigen Heeresversuchsanstalt in Peenemünde an der Ostsee zu tun? Erst einmal recht wenig.
Rund 300 Einwohner zählt Peenemünde. Jährlich kommen aber bis zu einer halben Million Besucher in den Ort, allerdings nicht nur wegen des Kriegsmuseums.
Peenemünde hat mehr zu bieten, unter anderem das größte Spielzeug-Museum an der Küste mit fast 30.000 Ausstellungsstücken, die zum größten Teil aus Thüringen stammen.
Das Museum wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Gegründet hat es ein Südthüringer, die meisten Exponate hat der im Januar verstorbene Suhler Künstler Herbert König jahrzehntelang zusammengetragen.
Er entwickelte auch das Konzept, die dunkle Vergangenheit von Peenemünde mit V2, Krieg und Zwangsarbeit in die Ausstellung mit einfließen zu lassen.
MDR THÜRINGEN Reporter Heinz Diller lädt in der MDR THÜRINGEN Kulturnacht am Sonntagabend nach 22 Uhr zu einem Besuch in ein liebevoll gestaltetes Museum ein, in dem Kindheitserinnerungen wach werden, das aber auch Raum und Räume zum Nachdenken über das wohl düsterste deutsche Kapitel bietet.
Nach Ausstrahlung der Sendung kann man die MDR THÜRINGEN Kulturnacht als Podcast nachhören:
www.mdr.de/mdr-thueringen/podcast/kulturnacht