Beitrag von Rüdiger Christ
Der erste Storchennachwuchs im Feldatal am Rande des Biosphärenreservates Rhön hat sich in dem neu errichteten Storchennest auf dem Schornstein des alten Sägewerkes in Weilar erfreulicherweise eingestellt.
Aufnahmen einer Drohne zeigen zwei Küken mit einem Elternteil. Ab Anfang April hat ein junges Weißstorchenpaar Besitz von der Nisthilfe genommen (wir berichteten).
Für die Storcheneltern beginnt nun viel Arbeit mit der Aufzucht der Jungvögel. Nach Angaben des NABU sammeln die Altstörche Insekten, Würmer, Frösche und andere kleine Tiere in ihrem Kropf, welcher kurz vor dem Magen liegt.
Im Horst angekommen, würgen sie das Futter auf dem Nestboden aus, wo die Jungvögel es dann selbstständig aufpicken. Was übrig bleibt, wird von den Eltern selbst verzehrt.
Gerade jetzt wo die Jungvögel noch klein sind, werden vor allem Regenwürmer verfüttert.
In den ersten Wochen werden die Jungstörche noch unter dem Gefieder der Altvögel gehudert, ihre flauschigen grauen Daunenfedern bieten zwar eine sehr gute Wärmeisolation, gewährleisten vor Regen und Wind aber wenig Schutz.
Der Rhönkanal wird über den schon als sensationell anzusehenden Storchennachwuchs in der Rhön weiter berichten.