Das Tüpfelchen auf dem „i“ im Point-Alpha Sommerprogramm ist am Donnerstag, 29. Juni, um 18 Uhr, ein Breakdance-Event, das nicht nur filmisch, sondern „live“ mit einer Tanzvorführung in der Halle des US Camps die bewegende Jugendkultur ins Scheinwerferlicht rückt.
Stargast und Choreograf der von Schülern dargebotenen „Moves“ ist Sebastian „KillaSebi“ Jäger, Ex-Breakdance-Weltmeister und Schauspieler.
Die Öffentlichtkeit, natürlich besonders Jugendliche und Schüler, sind bei freiem Eintritt herzlich eingeladen.
War Tanz eine Form der Opposition in einer Diktatur? „Auch diese Produktionen steht für eine spezielle Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“, verdeutlicht Projektleiterin Aline Gros.
„Unsere Welt im Osten war grau, aber wir haben sie uns bunt gemacht“, kann man die ehemaligen DDR-Breakdancer bis heute sagen hören. Denn als die Breakdance-Welle von den USA auch den Osten Deutschlands erreichte, gab es für viele Jugendliche kein Halten mehr.
Tanzend bewegten sie sich durch die ostdeutsche Tristesse und entwickelten mit ihrer Musik und Kleidung einen ganz eigenen Lebensstil, in den sich Jugendliche von heute noch hineinversetzen können.
Deshalb ist dieser Tanz- und Filmabend etwas ganz Besonderes. Jugendliche der Wigbertschule Hünfeld zeigen Breakdance-Moves und eine Filmdokumentation des MDR begibt sich auf Zeitreise zu den DDR-Breakdancern der 1980er Jahre.
Besonderer Gast des Abends ist der ehemalige Breakdance-Weltmeister Sebastian „KillaSebi“ Jäger, der mit den Schülern im Rahmen eines Schülerprojektes zuvor die Dance-Moves mit den Hünfelder Jugendlichen einstudiert hat. Eine Anmeldung ist per E-Mail über veranstaltungen@pointalpha.com oder Telefon 06651/919030 erwünscht.