Gastbeitrag von Alexander Martin
Die Rhön schaffte es beim Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen unter die Top 6 in der Kategorie der Fortgeschrittenen und erhielt am Mittwoch eine Auszeichnung durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke und den Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes Norbert Kunz im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in Berlin.
Insgesamt hatten sich 44 Tourismusregionen und Tourismusorte aus ganz Deutschland für den Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen beworben.
Verglichen zum letzten Bundeswettbewerb im Jahr 2016/17 mit 27 Bewerbungen zeigte sich eine deutlich gestiegene Nachfrage.
„Immer mehr Tourismusziele in Deutschland richten sich auf nachhaltige und damit zukunftsfähige Angebote aus. Das zeigt die starke Resonanz auf unseren dritten Bundeswettbewerb“, verdeutlicht Bundesumweltministerin Steffi Lemke.
Neben der Anzahl an Bewerbungen habe sich laut Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, zudem ein starkes Bewerberfeld gezeigt.
Anhand von 40 Nachhaltigkeitskriterien hatte eine Expertenjury aus Tourismuswirtschaft, Politik und Wissenschaft die insgesamt 44 Bewerberdestinationen bewertet.
Mit dem umfassenden Kriterienkatalog werden alle Dimensionen der Nachhaltigkeit abgedeckt und praktische Lösungsansätze sowie dessen Umsetzbarkeit beleuchtet.
Die Rhön als UNESCO-Biosphärenreservat fokussiert seit vielen Jahren eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Mit der Platzierung unter den besten sechs Destinationen Deutschlands in der Kategorie der Fortgeschrittenen wird die nachhaltige Ausrichtung belohnt.
Insbesondere der Bezug zur Regionalität mit Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten im Netzwerk des Dachmarke Rhön e.V. sowie der Umweltschutz bei Produkten wie dem Sternenpark Rhön und den Rhönschaf-Wochen zeichnen die Rhön als nachhaltige Reiseregion aus.
Der Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt. Mit dem Bundeswettbewerb werden praxisorientierte nachhaltige Lösungen im Deutschlandtourismus aufgezeigt.