Urlaub mit Hund – ADAC gibt Tipps für ein schönes Erlebnis

Gastbeitrag von Silva Jary

Urlaub mit Hund wird immer beliebter. Doch wird die schönste Jahreszeit zusammen mit seinem Vierbeiner verbringen möchte, sollte sich vorab gut informieren, denn andere Länder haben andere Regeln.

So dürfen Hunde, wie zum Beispiel in Italien und Spanien, in der Regel nicht ins Restaurant und während der Ferienzeit nicht an den Strand. Manchmal gibt es jedoch spezielle Hundestrände.

Oftmals herrscht Leinenzwang, teilweise muss ein Maulkorb mitgeführt werden. Und natürlich ist zu prüfen, ob der Hund überhaupt im gewünschtem Hotel, dem Campingplatz oder der Ferienwohnung willkommen ist.

Für Reiseziele innerhalb der EU muss man den blauen EU-Heimtierausweis, in dem u. a. die Tollwutimpfung und die Registrierung des Tieres durch Microchip vermerkt ist, immer dabeihaben.

Auch die Haftplicht-Versicherungsnummer sollte man griffbereit haben. Hier ist vorab zu klären, ob der Hund auch im Ausland versichert ist.

Zusätzlich muss der Hund den für das jeweilige Reiseland nötigen Impfschutz haben. Zum Teil werden Maßnahmen gegen Herzwürmer, Leishmaniose und Co. empfohlen sowie ein Mückenschutz. Der Tierarzt informiert gerne darüber.

Bei Reisen mit dem Auto gelten oft besondere Beförderungsbestimmungen. Hunde gelten als Ladung und müssen dementsprechend gesichert werden. Zum Beispiel in einer Transportbox, Trenngitter oder mit speziellen Anschnallgurten.

Im Auto sollte genügend Wasser für den Hund sein, um ggf. Staus zu überbrücken. Alle zwei bis drei Stunden ist eine Pause zum Trinken, Fressen und Bewegen einzulegen.

Und: Hunde niemals alleine im geparkten Auto lassen. Sehr schnell wird es dem Hund im Autoinneren zu heiß und damit lebensgefährlich.

Wer sein Haustier im Zug, auf der Fähre oder im Flugzeug mitnehmen möchte, sollte sich vorab über die Beförderungsbestimmungen des jeweiligen Anbieters informieren.

Hier gibt es Besonderheiten bezüglich Größe und Gewicht. Teilweise ist ein Maulkorb Pflicht. Die Buchung ist manchmal etwa umständlich und sollte rechtzeitig gemacht werden.

Für den Urlaub sollte das gewohnte Futter eingepackt werden. Ein am Hunde-Geschirr befestigtes GPS-Gerät verspricht Sorgenfreiheit mit genauer Standortermittlung.

Und auf dem Halsband sollte am besten die Urlaubsadresse und Telefonnummer vermerkt werden, falls der Hund mal verloren geht. Bei gechipten Hunden können die Halterdaten europaweit ausgelesen werden.

ADAC Mitglieder erhalten in den ADAC Geschäftsstellen kostenlos das Merkblatt "Auslandsreise mit Hund oder Katze" mit den Einreisebestimmungen für 36 Urlaubsländer.

Weitere Informationen unter: www.adac.de/reise-freizeit/ratgeber/reisetipps/urlaub-mit-hund